Auf die Probe gestellt

Füchse auf der Lauer
Prüflinge zeigen einen Bund

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Nachdem die Pfadfinder der Sippe Fuchs und Nördlicher Kammmolch in dem letzten Jahr viel gelernt haben, war es an der Zeit dieses Wissen auf die Probe zu stellen. Los ging es am Samstag Morgen: Mit verbundenen Augen wurden die 2er oder 3er Laufgruppen zum Startpunkt gefahren. Vom Schwartbucker-Holz durch den Rögen, Bendfeld, Ratjendorf, Höhndorf über Fiefbergen ging es zum Lagerplatz. Auf diesem Weg warteten viele Stationen mit Fragen und Aufgaben rund um Pfadfinderwissen, Technik, Glaube, Natur und Erste Hilfe. Auch auf dem Lagerplatz angekommen war noch nicht Schluss mit der Prüfung. Denn auch der Bau von geeigneten Unterkünften und die Selbstverpflegung waren Teil der Aufgabe. Dafür gab es am Abend noch eine gemütlichen Ausklang am Lagerfeuer mit Liedern und Tschai zur Erholung. Am nächsten Tag arbeiteten die Gruppen noch an einer Bibelarbeit, bis es nach einem Mittagessen wieder nach Hause ging.
Insgesamt zeigten die Pfadfinder ihr ganzes Können, so dass wir uns bald auf Jungpfadfinder- und Bronzewolfskopf-Aufnahmen freuen können. Doch auch nach diesem Schritt gibt es nach viel Potenzial und viel zu lernen.

Wölflinge meistern Wolfskopfprüfung

Ein langes Wochenende liegt hinter den 16 Wölflingen der Meute „Fliegender Adler“, die das Wochenende gemeinsam verbracht haben. Lang nicht nur deshalb, weil es zwei kurze Nächte waren, sondern auch weil viel Programm auf dem Plan stand. Freitag mussten die Zelte aufgebaut und Essen gekocht werden. Nach einigen Spielen und einer Andacht ging es nach dem Tagesabschluss in der Kirche ins Bett. Denn am nächsten Tag mussten alle Fit sein für die Wolfskopfprüfungen.

Gruppenbild

In Kleingruppen musste eine Strecke um Schönberg abgelaufen werden. Dabei lagen auf dem Weg viele Stationen an denen ältere Pfadfinder Aufgaben zu Themen wie Pfadfinderwissen, Glaube, Allgemeinwissen, Erste-Hilfe, Sport und vielem mehr stellten. Am Ende schafften alle Prüflinge eine zufriedenstellende Lösung und bekamen ihre gelben oder blauen Wolfsköpfe verliehen.

Am Nachmittag gab es mit einem Geländespiel eine neue Herausforderung. Schmuggler mussten Wasser durch den Wald an den Zöllnern vorbei schmuggeln. Der Abend war dem gemütlichen Ausklang gewidmet. Am Sonntag bauten wir unsere Zelte ab und verabschiedeten uns voneinander.

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Pfadfinder auf Gottes Weg

Am gestrigen Sonntag, dem 26. Juni, war in dem Schönberger Gottesdienst so einiges anders als gewohnt. Die Gottesdienstbesucher wurden von Pfadfindern in grünen Hemden begrüßt und die Kirche war dekoriert mit Kanus.
Schnell klärte sich die Situation auf, es war Pfadfindergottesdienst. So blieb für Pastor Sabrowski nur wenig zu tun, denn der Großteil des Gottesdienstes wurde durch die Pfadfinder und die Wölflinge vorbereitet und durchgeführt. Die Sippe Fuchs übernahm Eingangsgebet und den Psalm. Die Kammmolche teilten sich die Begrüßung und die Lesungen. Die Wölflinge sprachen die Fürbitten. Die Predigt zu Lukas 5, 1 bis 11 „Der Fischzug des Petrus“ hielt Stammesführer mogge / Moritz Keppel.

Der geübte Theologie Student berichtete der versammelten Gemeinde von der freitäglichen Gruppenstunde. Ganz besonders die Bedeutung der christlichen Prägung der Gruppe. Der Ruf Jesu Christi sei dafür verantwortlich, dass sich die Gruppe wöchentlich zusammenfinde. Dabei sei es nicht leicht, diesem Ruf zu folgen und neue Wege zu gehen.
Die Sommerfahrt im letzten Jahr auf der Gudena mit den eigenen Kanus wurde zum Sinnbild dafür, dass Jesus Christus unser Lotse, aber nie unser Steuermann sei. Jeder Pfadfinder müsse sein Kanu selbst paddeln.

„Gottes sind Wogen und Wind – Segel aber und Steuer, dass ihr den Hafen gewinnt, sind euer!“ (Gorch Fock)

Dabei biete Jesus Christus Orientierung im Leben und Alltag, so könne man die Bibel als Leuchtturm nehmen. Mit diesem starken Leuchtfeuer erreiche man sein Ziel.

Die vollständige Predigt finden Sie hier.

kanusInDerKirche

Nach dem Gottesdienst ging es dann im Gemeindegarten weiter. Es war alles zum Grillen bereit und die Eltern hatten Beiträge zum Buffet vorbereitet. Auch der Sprechers des Rings Evangelischer Gemeindepfadfinder Jan Philipp Strelow kam zu Besuch, denn der Gottesdienst war auch Zeichen des offiziellen Übertritts in den REGP. In der herzlichen Ansprache wurde der neue Stamm im Ring herzlich begrüßt und auch dazu aufgefordert das gute der Wurzeln in den Ring einzubringen. Ein Schritt stellt dabei die Woodbadgeinitiative des Stammesführers mogges dar.

Wir danken allen Beteiligten und unseren Gästen!

Weitere Fotos hier.

Start in die Kanusaison & Helfereinsatz

Erfreulicherweise können wir auf ein Wochenende voller Bewegung zurückblicken. Dabei standen gleich zwei Aktionen auf dem Programm. Von Freitag auf Samstag übernachtete die Sippe Kammmolch im Gemeindehaus. Nach einem gemeinsamen Kochen, stand die Vorbereitung für die geplante Tages-Kanu-Fahrt am nächsten Tag an. Mit einigen kräftigen Pfadfindern konnten die Kanus schnell aus dem Winterlager auf den Trailer verladen werden. Samstag genossen dann alle Teilnehmer eine kurze aber schöne Fahrt auf der Schwentine.

Kanu vor Eisenbahnbruecke

Nach der Rückkehr war für die meisten Teilnehmer Schluss. Nur die drei Sippenführer mogge, miba und kani machten sich auf den langen Weg nach Wustrau in Brandenburg. Dort wurde dringend Hilfe beim Kirchenkreistag benötigt. Gemeinsam mit REGPlern aus Krummmesse, Neumünster, Harrislee und der Gruppe vor Ort wurde die Veranstaltung am Sonntag ein voller Erfolg. Wieder einmal schön zu sehen, wie viele Hände Berge versetzen können.

Heute ein Apfelbaum

 „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“

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Der Baum wird gepflanzt – mit dabei Pastor Lüdtke, Kirchenvorsteher und die Sippen- und Meutenführer unserer Gruppe.
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Ansprache, bevor der Baum gepflanzt wurde.

Während unser Stammesführer dieses Zitat in seiner Ansprache verwendete, regnete es auf die Abordnung des Kirchengemeinderates, der den Baum als Geschenk für das diesjährige Jubiläum übergab. Das zehnjährige Jubiläum ist nur minder der Grund für das Treffen. Es ist viel mehr die Zukunft, weshalb man sich zusammen gefunden hat. „Der gute Baum, der Früchte bringt und dessen Blätter nicht verwelken: So stelle ich mir unsere Pfadfindergruppe vor. Jede und jeder bekommt bei uns die Möglichkeit, einen Platz in der Gruppe zu finden und sich mit all seinen Gaben und Talenten frei zu entfalten.“, sagte Moritz Keppel.

Auch Pastor Lüdtke freut sich über unsere Pfadfinderarbeit als Bereicherung der Jugendarbeit in seiner Gemeinde.

In diesem Sinne sind wir voller Zuversicht, dass die Welt morgen nicht untergeht, sondern uns eine verheißungsvolle Zukunft bevorsteht.

Hier findet sich der Wortlaut der Ansprache:

Baumpflanzaktion anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Schönberger Pfadfinder. 

 „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.‘ – diese Worte werden dem Reformator Martin Luther in den Mund gelegt. Allerdings lässt sich über die Historizität dieser Worte trefflich streiten – die ersten schriftlichen Nachweise über diese Worte gehen erst auf das Jahr 1944 zurück.

Nun wird die Welt morgen sicherlich nicht untergehen. Und wir haben ja auch kein schlimmes Ereignis zu feiern, sondern ein freudiges: Wir befinden uns bald am Ende unseres Jubiläumsjahres. Seit 2005 gibt es nun wieder eine Pfadfindergruppe an unserer Kirchengemeinde. Seit zehn Jahren leben wir als lebendige christliche Gemeinschaft zusammen. Was uns verbindet, ist das Pfadfinderversprechen: ‚Im Vertrauen auf Gottes Hilfe verspreche ich, Gott zu dienen, dem Nächsten zu helfen und das Pfadfindergesetz zu erfüllen.‘ und uns verbindet die Freude daran, unsere Zeit sinnvoll mit Kindern und Jugendlichen zu verbringen.

Aber warum wollen wir nun heute einen Baum pflanzen? Martin Luthers Wort gibt uns hier einen guten Hinweis: es ist die Hoffnung auf ein Leben in Gottes Gegenwart. Auch wenn die Welt bald unterginge – Luther glaubt fest an das Leben: das Leben eines Baumes, der Frucht bringt, aber auch das ewige Leben, welches wir bei Gott finden. Und so lassen sich auch in der Bibel viele Geschichten finden, in denen Bäume und das Wachstum und Fruchtbringen entscheidende Rollen spielen.

Bereits im Alten Testament, in der Schöpfungsgeschichte (Gen 2), begegnen uns zwei Bäume: Der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis. Ganz so gut geht die Geschichte dann aber doch nicht aus. Adam und Eva müssen das Paradies verlassen. Aber: Gott wendet sich nicht von ihnen ab, sondern bleibt an ihrer Seite. Dieses Versprechen gilt bis heute.

Und auch der Beter des Psalters verwendet den Baum als Sinnbild für gutes Leben. So schreibt er in Psalm 1:

‚Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen – der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt, zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.‘

Und im Matthäusevangelium spricht Jesus über das Tun des göttlichen Willens. Dort sagt er: ‚So bringt jeder gute Baum gute Früchte.‘ (Mt. 7,17)

Leben, Weisheit, die gute Tat, in der Nähe Gottes sein – so lassen sich vielleicht die drei genannten Bibelstellen miteinander verbinden.

Der gute Baum, der Früchte bringt und dessen Blätter nicht verwelken: So stelle ich mir unsere Pfadfindergruppe vor. Jede und jeder bekommt bei uns die Möglichkeit, einen Platz in der Gruppe zu finden und sich mit all seinen Gaben und Talenten frei zu entfalten. Und mich persönlich macht es dann stolz und, dass es unsere Gruppe nun schon seit zehn Jahren gibt und sie viele starke Persönlichkeiten hervorgebracht hat. Ich freue mich über jeden Wölfling und Pfadfinder, der durch die Pfadfinder mutiger wird und mehr Selbstbewusstsein gewinnt und dann hilft, wo er kann. Und auch freue ich mich über unsere ansehnliche Zahl an Gruppenleitern, die sich Woche für Woche die Mühe machen, Gruppenstunden und Aktionen vorzubereiten und durchzuführen.

Meinen Pfadfindern wünsche ich nun alles Gute und Gottes Segen – für die nächsten zehn Jahre und darüber hinaus.“

 

PH 01.12. Baum pflanzen
Probsteier Herold 01.12.

Herbstübernachtung der Meute

Es ist Herbst. Man merkt es: Es regnet, es wird schneller dunkler und der Advent steht vor der Tür. Zum Glück fand die Herbstübernachtung der Meute Fliegender Adler und der Sippe Nördlicher Kammmolch nicht draußen statt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Höhndorfer Gastfreundschaft.

Während draußen trist die Wolken dahin zogen, wurde drinne gestrahlt. Nachdem alle vollständig versammelt waren, begann das Programm. Zusammen mit zwei Reiseführerinnen ging es in den alten Orient auf Spurensuche nach Abraham. Voller Gottvertrauen macht dieser sich auf in eine neue Heimat. Nach einer Stärkung durch die Küche, stand ein Abend voller Spiele auf dem Plan.

Nach einer kurzen Nacht ging es wieder in den Orient. Abrahams Geschichte geht weiter. Wie Abraham in der Wüste mussten sich anschließen die Wölfling auch orientieren. In mehreren Stationen betreut durch die Sippe lernten die Wölflinge das eine oder andere. So wurde ein Kompass selbst gebaut, der Umgang mit der Karte vermittelt, ein Schatz nach Marschzahlen gefunden und der Norden ohne Kompass gesucht.

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Hannah erklärt wie man eine Karte einnordet.

Es waren schöne Stunden und der Dank gilt dem ganzen Team (Charlotte, Lisa, Saskia, Eberhard und mogge) sowie der Sippe für die Unterstützung!

 

Meute besucht Probsteier Heimatmuseum

Diesen Freitag waren wir auf den Spuren der Familie Göttsch. Dazu trafen wir uns auf der ehemaligen Hofstelle. Heute befindet sich dort das Probsteier Heimatmuseum. Wir lernten viel über das Leben damals in der Probstei. Früher war so einiges anders als heute. Es fängt beim Wasser holen an und zieht sich quer durch das ganze Leben der damaligen Bauern. Habt ihr schon mal eine Mausefalle aus der damaligen Zeit gesehen? Wir kennen jetzt drei verschieden Variante.

Museum zum Anfassen - jeden Morgen wurde Wasser geholt -
Museum zum Anfassen – jeden Morgen wurde Wasser geholt –

Früher mussten Kinder auch noch richtig mit anpacken auf dem Hof. So durften auch wir kräftig mit anpacken, als wir uns mit den Maschinen beschäftigt haben. Zum Abschluss machten wir alle gemeinsam ein Seil. Das konnte man damals immer gut gebrauchen und auch wir bei den Pfadfindern können das gut gebrauchen.

Das Handwerk der Reepschlägerei in Aktion. (Reep = Tau/Seil)
Das Handwerk der Reepschlägerei in Aktion. (Reep = Tau/Seil)

Vielen Dank für das Probsteier Heimatmuseum für die schöne Gruppenstunde und die herzliche Betreuung.

Ungewohnt: Alle passen auf!
Ungewohnt: Alle passen auf!