Einiges los am Wochenende!

dsc_0913
Alle lauschen konzentriert, was der Akela zu sagen hat!

 

dsc_0934
Meute fliegender Adler.

An diesem Wochenende war wieder einiges bei uns los. Von Freitag auf Samstag hat die Wölflingsmeute „fliegender Adler“ im Gemeindehaus übernachtet. Die jüngeren Wölflinge haben ihr grünes Halstuch bekommen und viel  Spaß gehabt: Draußen wurde frisches Popcorn am Lagerfeuer zubereitet und im Gemeindesaal Spiele gespielt – das beliebte „Schrubber-Hockey“ war auch wieder mit dabei. Ein großer Dank an Jan-Steffen Neurath, Lisa Freitag, Jenny Martens und Hannah Noffke für die Planung und Durchführung. Da unsere Wölflingsmeute mittlerweile so groß geworden ist, haben wir nun ein drittes Rudel (neben gelb und blau jetzt auch rot) dazubekommen. Im roten Rudel sind die älteren Wölflinge, die nach den Sommerferien in die Pfadfinderstufe übertreten werden. Ansprechpartner für das rote Rudel sind Hannah und Jenny.

dsc_0909
Beim Schrubberhockey.

Am Samstagvormittag kamen dann auch einige Pfadfinder dazu, denn es war wieder Zeit für den Frühjahrsputz der Gemeinde. Wie selbstverständlich machten wir also bei der Aktion Saubere Gemeinde Schönberg mit. Mit 25 fleißigen Müllsammlern konnten wir eine große Gruppe stellen. Neben uns war die Jugendfeuerwehr, das Haus der Integration, die DLRG, der Fischereiverein am Strand, einige Gemeindevertreter und ein paar Einwohner mit dabei.

dsc_0916
Viel los am Rathaus. Die Sammelgebiete werden eingeteilt.
dsc_0920
Das gelbe Rudel beim Sammeln.
dsc_0930
Nach der Müllsammelaktion mit der „Ausbeute“ vor der Kirche.

Heute wurde auch der neue Kirchenbote verteilt. Diesmal mit zwei Seiten über die Wölflinge und über unser letztes Winterlager in der Strandklause. Vielen Dank an Lisa Freitag und Lasse Storm.

Kirchenbote_Pfadfinder_WiLa2016-page-002
Der Artikel von Lasse im Kirchenboten
Kirchenbote_Pfadfinder_WiLa2016-page-001
Der Artikel von Lisa im Kirchenboten.

Am kommenden Montag treffen sich dann abends die Rover, um über Details unserer Stammesordnung zu sprechen. Nächste Gruppenstunde ist nach den Osterferien am 15. April. Neue Gesichter sind gerne gesehen! Jungen und Mädchen ab sieben Jahren sind herzlich eingeladen, bei uns mitzumachen.

 

dsc_0939
Und zum Schluss noch ein Gruß von den Füchsen, die heute fleißig mitgesammelt haben!
12718210_10204672930738300_5066460758601085719_n
Dieser Artikel erschien über uns im PH am 26.3.2016.

Founder’s Day

DSC_0907
Gruß aus der Gruppenstunde!

Am 22. Februar hatten Baden-Powell (Gründer der Pfadfinderbewegung) und seine Ehefrau Olave (Erste Leiterin der Pfadfinderinnenbewegung) Geburtstag – schon witzig, dass Ehefrau und Ehemann beide am gleichen Tag Geburtstag haben. Übrigens: BiPi war 32 Jahre älter als seine Ehefrau. Kennengelernt haben sich die beiden 1912 auf einer Überfahrt von England in die USA. BiPi hatte Olave schon zwei Jahre zuvor (aber nur von hinten) gesehen – ihre Art, zu gehen, war ihm im Gedächtnis geblieben. Die Gangart dieser Frau hat er auf dem Schiff wiedererkannt (BiPi war eben ein genialer Waldläufer und Pfadfinder, der auch auf Kleinigkeiten achtete) und sie angesprochen. Noch auf dem Schiff verlobten sie sich und heirateten wenig später in Parkstone, Grafschaft Dorset.

Bei den Pfadfindern ist es eine Tradition, Postkarten an befreundete Pfadfinder zum sog. Founder’s Day zu schicken. Unser Gruppenbild wird als Postkarte gedruckt und zur 4th Scout Group Durham (England) und zu Ahmads Gruppe in Aleppo (Syrien – hoffentlich kommt die Karte durch!) geschickt.

Übrigens, die Jahresübersicht für die Wölflinge gibt es hier.

20160215_Jahresterminplan_Meute-page-001

20160215_Jahresterminplan_Meute-page-002

Winterlager in der Strandklause

Am Wochenende vom 22.-24. Januar 2016 waren unsere beiden Pfadfindersippen und die Roverrunde mit insgesamt 15 Teilnehmern in der Strandklause in Heidkate.

Alle Bilder gibt es hier.

Am Freitagabend fuhren wir direkt nach der Gruppenstunde in die Strandklause. Nach dem Abendessen haben wir unser diesjähriges Stammesthing (Mitgliederversammlung) abgehalten. Dank guter Vorbereitung, konzentrierter Mitarbeit und gekonnter Moderation von Thingvogt Eberhard sind wir auch schnell durch die Tagesordnung gekommen. Einige wenige, aber wichtige Änderungen haben sich ergeben:

  • Neuer Stammesältester ist jetzt Eberhard. Taba hatte sein Amt aufgrund gesundheitlicher Gründe niedergelegt. Wir danken Taba sehr für sein bisheriges Engagement! In den 1950er Jahren war er Stammesführer des CPD-Stammes Schwertlilie an unserer Kirchengemeinde. Und die letzten Jahre stand er uns als Ältester mit Rat und Tat zur Seite. Aufgabe des Stammesältesten ist es, vor allen den drei Stammesführern als Berater zur Seite zu stehen.
  • Wir haben eine Stammesordnung verabschiedet. Wenn diese mit dem Kirchengemeinderat besprochen und ggf. verändert sein wird, werden wir diese auch hier auf der Webseite veröffentlichen.
  • Zuletzt, aber nicht minder wichtig, haben wir einstimmig beschlossen, das wir künftig Mitglied im Ring evangelischer Gemeindepfadfinder sein wollen. Formal muss das der Kirchengemeinderat als Träger unserer Arbeit beschließen.
  • Jenny konnten wir als „Ehrenfritz“ des Jahres auszeichnen, und kani wurde mit einer Ernennungsurkunde als Akela ausgezeichnet. Ein Akela ist ein sehr erfahrener und gut ausgebildeter Meutenführer.

In den Samstag sind wir dann nach einer Morgenandacht und einem ausgiebigen Frühstück gestartet. Neben vielen Spielen (drinnen und draußen) haben wir uns ganz pfadfinderischen Tätigkeiten gewidmet: Am Vormittag haben wir uns in das Semaphoralphabet eingearbeitet und Flaggen gebastelt – und dann probehalber am Deich ausprobiert: je zwei Pfadfinder haben einen Text mit den Flaggen übermittelt, alle anderen haben die Flaggenstellungen notiert und übersetzt. Der Schnee lud dazu ein, einen Schneemann zu bauen oder eine Schneeballschlacht anzuzetteln… Den Nachmittag nutzen wir dann, um Gipsabdrücke vom Pfadfindergruß zu machen und neue Halstuchringe aus Lederschnur (sog. „Türkenbund“) zu basteln. Am Abend spielten wir dann ein Nachtgeländespiel am Strand, tranken Tschai, sangen Fahrtenlieder zur Gitarre und spielten mehrere Runden „Werwolf“.

Der Sonntag stand dann im Zeichen der zurückliegenden Epiphaniaszeit: Wir lernten in einer Bibelarbeit einiges über das Epiphaniasfest/Heilige drei Könige kennen und über die Bibeltexte, die damit in Verbindung gebracht werden: Die Geschichten von den heiligen drei Königen, von Jesu Taufe im Jordan und das erste Wunder Jesu bei der Hochzeit zu Kana (aus Wasser wurde Wein) zeugen von dem Glanz und der Herrlichkeit, als Gott in Jesus Christus Mensch wurde.

Nach dem Mittagessen packten wir unsere Sachen zusammen, putzten die Klause und fuhren um 14 Uhr heim.

 

dsc_0629
Am Freitagabend beim Abendessen.
dsc_0639
Eberhard (links) wird als neuer Stammesältester bestätigt.
dsc_0644
Meutenführer kani (rechts) wird als Akela bestätigt. Die Urkunde kommt von Akela Hathi aus Metzingen.
dsc_0649
In der Nacht zum Samstag ist sogar Schnee gefallen.
dsc_0652
Bei der Morgenandacht.
dsc_0664
Achmad, Jenny und Hannah bereiten Semaphorzeichen vor…
dsc_0666
… welche dann draußen genutzt werden.
dsc_0695
Eirik, Joris und Hannah mit Schneemann.
dsc_0805
Beim Ballspiel.
dsc_0832
Pizzabäckerin Charlotte.
dsc_0837
Tschai- und Singerunde.
dsc_0844
Bei der Bibelarbeit am Sonntagmorgen. In drei Gruppen haben wir die Texte bearbeitet, die traditionell mit dem Epiphaniasfest in Verbindung gebracht werden: Die drei heiligen Könige besuchen das neugeborene Jesulein, die Taufe Jesu am Jordan und das Weinwunder bei der Hochzeit zu Kana. Alle diese Texte verbindet die wundersame Erscheinung Gottes durch Jesus Christus in unserer Welt.
dsc_0887
Abschlussfoto.
dsc_0890
Sippe Fuchs.
dsc_0894
Sippe Nördlicher Kammmolch.
dsc_0904
Roverrunde Q.

Friedenslicht erreicht Probstei

Am dritten Advent kam das Friedenslicht auch nach Schönberg.

DSC_0555
Aussendungsgottesdienst am 3. Advent in der Anscharkirche zu Neumünster.

Am Montag, 14. Dezember, haben wir dann um 17 Uhr das Friedenslicht dem Schönberger Bürgermeister Dirk Osbahr und Gemeindevertretern überreicht.

DSC_0568
Bürgermeister Dirk Osbahr und Bürgervorsteherin Christine Nebendahl empfangen das Licht.
DSC_0572
Unsere Delegation.

Hier berichtet der PH über unseren Besuch im Rathaus.

Am vierten Advent haben wir das Friedenslicht in die ev. und in die kath. Kirche gebracht:

DSC_0603
Einige Wölflinge und Pfadfinder waren heute in der ev. Kirche.
DSC_0584
Nach dem Gottesdienst verteilen wir das Licht.

Auch Heilig Abend haben wir das Licht verteilt:

DSC_0622
Viele Lichter werden an die Gottesdienstbesucher verteilt.
DSC_0623
Hier sieht man die 17 Uhr Crew.

Nikolauslager der Kammmolche

Vom 4.bis 6. Dezember war unsere Sippe Nördlicher Kammmolch in voller Besetzung in der Strandklause in Heidkate. Mit dabei war zum ersten Mal Ahmad, 19 Jahre alt, der seit seiner Jugend Pfadfinder in Aleppo ist. Jetzt lebt er seit drei Monaten in Schönberg und ist Mitglied unserer Gruppe geworden. Alle reden von Integration – wir machen es einfach!

Auf dem Programm stand ein DVD-Abend (der Hobbit), Spiele am Strand und drinnen, Pfadfinderproben, Kekse backen, Pfadfindertechnicken üben, Paraboloide Hyperbolique von den Scouts de France, syrisches Frühstück (Ma’mounia), eine Schnitzeljagd, ein Singeabend, viel (d)englisches Gequassel … und der obligatorische Großputz vor der Abreise. 🙂

Bilder gibt es hier.

dsc_0553
„Gut Pfad“ von der Sippe Nördlicher Kammmolch.
dsc_0406
Aus der Reihe „Scouting international“: Wir üben sog. „Paraboloide Hyberbolique“ – Verzierungen z.B. von Lagerbauten. Das wollen wir dann auch auf dem Pfingstlager zum Besten geben.

 

dsc_0460
Wir backen Plätzchen – danke an Charlotte für den Teig!
dsc_0404
Beim Ballspielen geben wir alles.

Heute ein Apfelbaum

 „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“

SONY DSC
Der Baum wird gepflanzt – mit dabei Pastor Lüdtke, Kirchenvorsteher und die Sippen- und Meutenführer unserer Gruppe.
SONY DSC
Ansprache, bevor der Baum gepflanzt wurde.

Während unser Stammesführer dieses Zitat in seiner Ansprache verwendete, regnete es auf die Abordnung des Kirchengemeinderates, der den Baum als Geschenk für das diesjährige Jubiläum übergab. Das zehnjährige Jubiläum ist nur minder der Grund für das Treffen. Es ist viel mehr die Zukunft, weshalb man sich zusammen gefunden hat. „Der gute Baum, der Früchte bringt und dessen Blätter nicht verwelken: So stelle ich mir unsere Pfadfindergruppe vor. Jede und jeder bekommt bei uns die Möglichkeit, einen Platz in der Gruppe zu finden und sich mit all seinen Gaben und Talenten frei zu entfalten.“, sagte Moritz Keppel.

Auch Pastor Lüdtke freut sich über unsere Pfadfinderarbeit als Bereicherung der Jugendarbeit in seiner Gemeinde.

In diesem Sinne sind wir voller Zuversicht, dass die Welt morgen nicht untergeht, sondern uns eine verheißungsvolle Zukunft bevorsteht.

Hier findet sich der Wortlaut der Ansprache:

Baumpflanzaktion anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Schönberger Pfadfinder. 

 „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.‘ – diese Worte werden dem Reformator Martin Luther in den Mund gelegt. Allerdings lässt sich über die Historizität dieser Worte trefflich streiten – die ersten schriftlichen Nachweise über diese Worte gehen erst auf das Jahr 1944 zurück.

Nun wird die Welt morgen sicherlich nicht untergehen. Und wir haben ja auch kein schlimmes Ereignis zu feiern, sondern ein freudiges: Wir befinden uns bald am Ende unseres Jubiläumsjahres. Seit 2005 gibt es nun wieder eine Pfadfindergruppe an unserer Kirchengemeinde. Seit zehn Jahren leben wir als lebendige christliche Gemeinschaft zusammen. Was uns verbindet, ist das Pfadfinderversprechen: ‚Im Vertrauen auf Gottes Hilfe verspreche ich, Gott zu dienen, dem Nächsten zu helfen und das Pfadfindergesetz zu erfüllen.‘ und uns verbindet die Freude daran, unsere Zeit sinnvoll mit Kindern und Jugendlichen zu verbringen.

Aber warum wollen wir nun heute einen Baum pflanzen? Martin Luthers Wort gibt uns hier einen guten Hinweis: es ist die Hoffnung auf ein Leben in Gottes Gegenwart. Auch wenn die Welt bald unterginge – Luther glaubt fest an das Leben: das Leben eines Baumes, der Frucht bringt, aber auch das ewige Leben, welches wir bei Gott finden. Und so lassen sich auch in der Bibel viele Geschichten finden, in denen Bäume und das Wachstum und Fruchtbringen entscheidende Rollen spielen.

Bereits im Alten Testament, in der Schöpfungsgeschichte (Gen 2), begegnen uns zwei Bäume: Der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis. Ganz so gut geht die Geschichte dann aber doch nicht aus. Adam und Eva müssen das Paradies verlassen. Aber: Gott wendet sich nicht von ihnen ab, sondern bleibt an ihrer Seite. Dieses Versprechen gilt bis heute.

Und auch der Beter des Psalters verwendet den Baum als Sinnbild für gutes Leben. So schreibt er in Psalm 1:

‚Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen – der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt, zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.‘

Und im Matthäusevangelium spricht Jesus über das Tun des göttlichen Willens. Dort sagt er: ‚So bringt jeder gute Baum gute Früchte.‘ (Mt. 7,17)

Leben, Weisheit, die gute Tat, in der Nähe Gottes sein – so lassen sich vielleicht die drei genannten Bibelstellen miteinander verbinden.

Der gute Baum, der Früchte bringt und dessen Blätter nicht verwelken: So stelle ich mir unsere Pfadfindergruppe vor. Jede und jeder bekommt bei uns die Möglichkeit, einen Platz in der Gruppe zu finden und sich mit all seinen Gaben und Talenten frei zu entfalten. Und mich persönlich macht es dann stolz und, dass es unsere Gruppe nun schon seit zehn Jahren gibt und sie viele starke Persönlichkeiten hervorgebracht hat. Ich freue mich über jeden Wölfling und Pfadfinder, der durch die Pfadfinder mutiger wird und mehr Selbstbewusstsein gewinnt und dann hilft, wo er kann. Und auch freue ich mich über unsere ansehnliche Zahl an Gruppenleitern, die sich Woche für Woche die Mühe machen, Gruppenstunden und Aktionen vorzubereiten und durchzuführen.

Meinen Pfadfindern wünsche ich nun alles Gute und Gottes Segen – für die nächsten zehn Jahre und darüber hinaus.“

 

PH 01.12. Baum pflanzen
Probsteier Herold 01.12.

Herbstübernachtung der Meute

Es ist Herbst. Man merkt es: Es regnet, es wird schneller dunkler und der Advent steht vor der Tür. Zum Glück fand die Herbstübernachtung der Meute Fliegender Adler und der Sippe Nördlicher Kammmolch nicht draußen statt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Höhndorfer Gastfreundschaft.

Während draußen trist die Wolken dahin zogen, wurde drinne gestrahlt. Nachdem alle vollständig versammelt waren, begann das Programm. Zusammen mit zwei Reiseführerinnen ging es in den alten Orient auf Spurensuche nach Abraham. Voller Gottvertrauen macht dieser sich auf in eine neue Heimat. Nach einer Stärkung durch die Küche, stand ein Abend voller Spiele auf dem Plan.

Nach einer kurzen Nacht ging es wieder in den Orient. Abrahams Geschichte geht weiter. Wie Abraham in der Wüste mussten sich anschließen die Wölfling auch orientieren. In mehreren Stationen betreut durch die Sippe lernten die Wölflinge das eine oder andere. So wurde ein Kompass selbst gebaut, der Umgang mit der Karte vermittelt, ein Schatz nach Marschzahlen gefunden und der Norden ohne Kompass gesucht.

SONY DSC
Hannah erklärt wie man eine Karte einnordet.

Es waren schöne Stunden und der Dank gilt dem ganzen Team (Charlotte, Lisa, Saskia, Eberhard und mogge) sowie der Sippe für die Unterstützung!

 

Der Herbst bei den Pfadfindern…

In den letzten beiden Gruppenstunden hatten der Pfadfindertrupp, bestehend aus den Sippen Nördlicher Kammmolch und Fuchs, jeweils einen Gast zu Besuch:

Am 16. Oktober kam Gemeindevertreter Henner Meckel zu uns, der hier im Ort die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe koordiniert. Zunächst haben wir arbeitsteilig erarbeitet und kennengelernt, woher eigentlich die vielen Flüchtlinge kommen, wie deren lebensbedrohlichen Überfahrten nach Europa aussehen und was die Ursachen für die Flucht vieler Menschen darstellen. Sodann hatten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Möglichkeit, mit Henner Meckel in’s Gespräch zu kommen, der sehr kurzweilig erklären konnte, wie der Alltag der Flüchtlinge hier bei uns in der Probstei aussieht und woran es mangelt.

DSC_0363
Mit Henner Meckel (links) besprechen wir unsere Fragen, die wir zuvor auf einem Flipchartbogen niedergeschrieben hatten.

Nach den Herbstferien dann, am 6. November, besuchte uns Bürgervorsteher Wolfgang Mainz – aber nicht in Funktion als Gemeindevertreter, sondern als Erste-Hilfe-Ausbilder des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). In einer Bibelgeschichte zuvor haben wir kennengelernt, wer eigentlich ein Samariter ist: Zur Zeit Jesu lebte neben dem jüdischen Volk auch das Volk der Samariter im Heiligen Land. Es war allerdings verpönt, mit dem anderen ins Gespräch zu kommen, ihm die Hand zu reichen – oder gar zu helfen. Jesus hat ein Gleichnis erzählt, in dem ein Mann niedergeschlagen wurde – Menschen, die eigentlich helfen müssten, gingen einfach vorbei. Aber ein Mann aus dem Samaritanervolk kam – und half, obwohl es niemand von ihm verlangt hätte. Auf diese Geschichte beruft sich der heutige ASB.

DSC_0366
Mit Wolfgang Mainz üben wir Erste Hilfe.

Wolfgang Mainz erklärte dann ganz praktisch verschiedene Dinge der Ersten Hilfe: Wie setze ich einen Notruf ab? Was muss ich überhaupt beachten, wenn ich an einen Unfallort komme? Wie schneide ich einen Fingerkuppenverband zurecht? Wozu ist die Stabile Seitenlage gut? All das konnten wir dann praktisch ausprobieren.

Kurzum: Wir bedanken uns noch einmal recht freundlich bei Henner Meckel und bei Wolfgang Mainz, die sich beide die Zeit genommen haben, uns freitagabends zu besuchen und die Gruppenstunden zu gestalten: Wir haben eine Menge gelernt!

Wer mindestens elf Jahre alt ist und nun Lust bekommen hat, mitzumachen, kann gerne in unsere Gruppe dazustehen. Wir treffen uns immer freitags von 17 bis 18:30 Uhr.