Winterlager der Pfadfinder

Eine müde aber glückliche Gruppe beim Abschluss

Auch wenn das Wetter dem Namen Winterlager nicht gerecht wurde, kamen alle 14 Pfadfinder unseres Stammes an diesem Wochenende auf ihre Kosten. Das Wochenende startete mit einem Filmabend. Am Samstag wurde es dann aktiv. Zuerst lernten alle Pfadfinder verschiedene Codes kennen. Unter anderem den Morsecode, den Freimaurercode, die Blindenschrift und das Winkeralphabet. Das geübte kam dann bei einer anschließenden Ralley zum Einsatz.

Der Nachmittag stand im Zeichen der Kreativität. Aus Salzteig modellierten die Jugendlichen ihr jeweiliges Sippentier. Es kam zu schönen Ergebnissen. Nach einer Runde Mister X durch Heidkate, folgte einer der Höhepunkte. In einem Kochwettbewerb zeigten die einzelnen Sippen ihr Können auf dem Trangia. Natürlich wählte keine Gruppe das Gericht Nudeln. Dafür standen auf Plan: Bauernfrühstück, Kaiserschmarn, Rosmarin-Kartoffeln mit Spinat. Die Verkostung war eine kleine kulinarische Reise.

Der Abend wurde gebührend mit Tschai und einer Singerunde zelebriert. In der Nacht ging es dann noch zu einem Geländespiel an den Strand. 

Am nächsten Morgen folge der Abschluss des geistlichen Rahmens. In drei Andachten lernten die Pfadfinder die Leidensgeschichte Hiobs kennen. In der abschließenden Bibelarbeit befassten sich die Pfadfinder mit dem Thema Leid und Mitgefühl.

Wir blicken auf ein schönes und ereignisreiches Wochenende zurück. Wir wünschen allen Teilnehmern gute Erholung!

Start ins neue Jahr

Das neue Jahr hat begonnen und gestern kamen die Pfadfinder unseres Stammes das erste Mal zur Gruppenstunde zusammen.

In der ersten Gruppenstunde gab sich die im Herbst neugegründete Sippe ihren Namen. Wir freuen uns über die Sippe Fischotter. Auch die anderen Gruppen waren aktiv. Die Sippe Wanderfalke hat gemeinsam mit den Füchsen an ihrem Wimpel gearbeitet. Die Meute hat mit Fimo verschiedene Tiere geknetet.

Nächstes Wochenende geht es dann für die Pfadfinder zum Winterlager in die Strandklause. Ein Wochenende auf das wir uns bereits freuen.

Friedenslicht auf dem Weg ins Rathaus

Am Sonntag brachten die Schönberger Pfadfinder das Friedenslicht in die Probstei. Seit dem brennt es in der katholischen Kirche und in unserem Gemeindehaus. Gestern wurde es bereits das erste Mal weiter gereicht. Im Schönberger Rathaus empfing die Bürgervorsteherin, gemeinsam mit dem Bürgermeister und den Gemeindevertretern eine Delegation das Friedenslicht.

Übergabe des Lichts

Vor der Übergabe erklärte unser Stammesführer Moritz Keppel das diesjährige Motto "Auf dem Weg zum Frieden". Bereits in der Bibel können wir von Menschen lesen die sich auf den Weg machen: Mose mit der Flucht aus Ägypten vor der Sklaverei und die Familie Jesu mit der Flucht vor König Herodes. In beiden Fällen war Gott mit seinem Segen bei den guten Menschen. Auch heute nehmen viele Menschen Wege auf sich um in Frieden leben zu können. Sie flüchten vor Krieg und Hunger. Ändert das Friedenslicht, dass die Schönberger Pfadfinder seit 10 Jahren nach Schönberg bringen daran etwas?

Viel bewegt sich nicht, ja, vielleicht kommt es alles noch viel schlimmer. Doch wir können etwas tun! Wir können Gut-Menschen im wahrsten Sinne des Wortes sein: Wir können gute Wünsche haben und ebenso gut handeln, auch können wir uns auf dem Weg machen, damit sich andere eben nicht auf den Weg machen müssen […] .

Die vollständige Rede findet ihr hier.

Winterübernachtung der Meute

Nachdem sich aller Trubel der Waldweihnacht gelegt hatte, alle Gäste gegangen waren, blieb nur noch die Meute im Gemeindehaus. Die Jungen und Mädchen wollten die Gelegenheit nutzen und im Gemeindehaus übernachten.

Die Meute

Der Freitagabend wurde noch gut genutzt in dem jedes Kind ein Friedenslicht-Windlicht bastelte. Dazu wurden vorbereitete Logos mit Windowcolor-Farben ausgemalt. So konnten diese über Nacht trocknen.

Window-Color

Nachdem alle mit ihrem Bild zufrieden waren, folgte als Belohnung noch das eine oder andere Spiel. Als Expediteure in der Artiks mussten die Wölflinge über Eisschollen den Weg zurück zum Schiff finden.

Der Weg vom Packeis über die Schollen (Teppiche) zum Schiff

Am nächsten Morgen begann alles mit einer Andacht zum Thema Frieden. Die Kinder bauten aus verschiedenen Begriffen (Teamgeist, Respekt, Fairness usw.) ein stabiles Gruppenhaus.

So langsam entsteht das Gruppenhaus

Bei bestem Wetter ging es danach direkt raus an die frische Luft. In Schönberg befinden sich viele Tafeln mit Hinweisen auf die Geschichte des jeweiligen Gebäudes. Mit jeweils einer Aufgabe mussten die Ralley-Gruppen eine bestimmte Tafel finden und die Aufgabe beantworten. Am Ende hatten beide Gruppen alles richtig beantwortet und vielleicht das eine oder andere über das historische Schönberg gelernt.

Nach einem Mittagessen und einiger Aufräumarbeit ging es dann für alle wieder nach Hause.

Waldweihnacht

In jedem Jahr kommen Eltern und Pfadfinder in der letzten Gruppenstunde zu einer Waldweihnacht zusammen. Die 70 Teilnehmer wurden von Pastor Sabrowski mit einer Andacht zu den drei Weisen aus dem Morgenland begrüßt, den ersten Pfadfindern, wenn man so will.

Ein Höhepunkt war der Kuchen von Tabea und Peter

Zwischen all dem Kuchen und Gebäck wurden dann mit freiem Mund Weihnachtslieder gesungen oder den Gedichten der Wölflingen gelauscht. Als Dankeschön für das schöne gemeinsame Jahr durften alle Pfadfinder an einer Tombola mit vielen kleinen und größeren Geschenken teilnehmen. Es war alles dabei von einem Fernrohr, über ein Tierspurenbestimmungsbuch bis hin zum Tierquartett. Aber auch die Eltern wurden gefordert bei einem Kim-Spiel mussten sich die Gäste tischweise Geschenke merken und aus dem Gedächtnis heraus festhalten.

Pastor Sabrowski hält seine Andacht

Pastor Sabrowski nutzte die Gelegenheit alle Gruppenleiter an einem Ort versammelt zu finden und überreichte im Namen der Kirchengemeinde jedem Gruppenleiter noch ein Geschenk. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr!

Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

Lukas 2,10-11

Friedenslicht 2017

Auch in diesem Jahr bringen die Schönberger Pfadfinder das Friedenslicht wieder in die Probstei.

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.

Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.

Das Friedenslicht können Sie wie folgt erhalten:

  • Vom Montag 18. bis zum 22. Dezember während der Öffnungszeiten des Gemeindebüros im Foyer des Gemeindehauses
  • Im Anschluss an alle drei Gottesdienste am heiligen Abend im Turmraum der Evangelisch-Lutherischen Kirche Schönbergs
  • Im Anschluss an den 17 Uhr Gottesdienst am heiligen Abend in der katholischen Kirche (eigene Laterne notwendig)

Die Pfadfinder halten eine ausreichende Zahl von Gläsern mit Teelichtern für den Transport bereit. Gerne können Sie aber auch eine eigene Laterne mitbringen!

Die Schönberger Pfadfindern wünschen allen Lesern frohe Festtage!

Wochenendaktion der Sippen im November

Viel zu lange ist es her, dass die Sippen etwas unternommen haben, dachten sich die Sippenführer. Deshalb wurde kurzerhand eine kleine Wochenendaktion für die Pfadfinder auf die Beine gestellt. Bei klarer Herbstluft ging es erst einmal auf eine vier Kilometer lange Schnitzeljagd. Danach ging es dann bereits ans Abendessen. Die Pfadfinder planten selbst, was sie auf dem Feuer kochen wollten. Sie wollten es nicht zu spannend machen und entschieden sich für Nudeln mit Tomatensoße. Der Abend ging dann mit verschiedenen Spielen und Lieder zu Ende. In der Abendrunde erhielt Aljoscha dann noch feierlich sein Halstuch verliehen.

Am nächsten Morgen wurden für kommende Lager Essensbeuter gestaltet und das Gemeindehaus wieder ordentlich aufgeräumt.

Besuch des Kindheitsmuseums

In der gestrigen Gruppenstunde besuchte unsere Meute das Kindheitsmuseum.
Die Führung zeigte uns einen Einblick in die Kindheit der Vergangenheit. Von dem Spielzeug aus unterschiedlichen Jahrzehnten über die Kleidung bis hin zu Erziehung und Schule lernten wir vieles. Vor allem aber lernten wir, wie gut wir es in der heutigen Zeit haben. Stolz entdeckten die Wölflinge auch Exponate aus den ersten Tagen der Pfadfinderbewegung. Am Ende wurde es dann noch einmal ganz praktisch und wir spielten mit dem Peitschenkreisel in der Fußgängerzone.

Wir bedanken uns recht herzlich beim Kindheitsmuseum für die schöne Führung und die gewonnen Einblicke.

Sommerlager 2017 – Martin Luthers Spuren

Für die 110 Pfadfinder aus Neubukow, Meldorf/Süderhastedt, Lübeck und Schönberg geht eine spannende Woche zu Ende. Es war eine Woche mit viel Regen, aber auch viel Spaß. „Wir haben das Beste daraus gemacht.“, schloss Andreas im Abschlusskreis.

Gruppenbild

Am Sonntag den 23. Juli ging es für die 24 Pfadfinder aus Schönberg los. Bereits am Tag zuvor hatte eine kleine Gruppe die größeren Versammlungszelte aufgebaut. Nach der Ankunft auf dem Lagerplatz mussten so „nur“ noch die eigenen Schlafzelte der Gruppe aufgebaut und bezogen werden. Am Abend kam dann zum ersten Mal das Lager zusammen um in das Thema des Lagers einzusteigen. Im Zeichen des Reformationsjubiläums beschäftigten sich die Pfadfinder mit Martin Luther und seiner reformatorischen Lehre. In mehreren Anspielen und Bibelthings lernten die Kinder und Jugendlichen die Bedeutung von Sola Fide, Sola Scriptura, Solus Christus und Sola Gratia kennen und verstehen.

Aufbau der Kothen

Jeder Tag auf dem Lager folgte einer festen Struktur. Am Vormittag standen ein kleines Theaterstück mit Martin Luther mit anschließender Andacht im Mittelpunkt. Nach dem Mittagessen gab es dann einen größeren Programmpunkt. Zwischendurch blieb immer noch genug Zeit um seine jeweiligen Dienste (Müll sammeln, Abwaschstraße aufbauen, Küchendienst, Lampendienst etc.) zu erfüllen und Spaß zu haben.

Am Montag stand die große Lagerolympiade auf dem Programm. In insgesamt 17 Disziplinen traten zehn Gruppen gegeneinander an. Vom klassischen Eierlauf über Baumstammweitwurf bis hin zum Wetttrinken war alles dabei.

Beim Team-Kran mussten möglichst viele Klötze gestapelt werden

Kreativ wurde es am Dienstag. In Workshops konnten die Teilnehmer neues lernen und ausprobieren. „Ich mein weißes T-Shirt besprayed, dafür hat sich bereits das ganze Lager gelohnt.“, freute sich Emily. Aber auch andere Angebote wie Fliegenklatschen bauen, Trinkgefäße aus Kokusnüssen herstellen oder der Türkenbund kamen gut an.

Gestaltetes T-Shirt

Zur Mitte des Lagers am Mittwoch verließen die Teilnehmer den Lagerplatz. Die jüngeren Pfadfinder wanderten die 3,5 Kilometer bis zur Ostsee um dort zu baden. Die älteren Pfadfinder machten sich in mehreren Gruppen auf den sogenannten Hajk. Mit allem notwendigen schwer beladen wanderten sie zu einem geeignetem Lagerplatz und verbrachten dort die Nacht. Die Schönberger Pfadfinder kamen dabei an zwei Bolzplätzen vorbei auf denen sie von Anwohnern bestens mit Eis und Limonade versorgt wurden. Am Donnerstag Nachmittag waren glücklicherweise alle wieder zurück im Lager und am Abend wurde am Feuer von den einzelnen Erlebnissen berichtet. In der Nacht hatte sich eine Gruppe des Bundeswehrsozialwerks für einen kleinen Überfall angekündigt. Dabei gelten strenge Regeln die vorab zwischen den Leitern verhandelt werden. Ziel der Jugendlichen vom Bundeswehrsozialwerk war es unsere Fahne durch ihre zu ersetzen. Glücklicherweise war unsere Nachtwache gut auf der Hut und konnte alle „Angreifer“ vorher ticken.

Auf Wanderung

Am Freitag ging es sportlich weiter. In gleich zwei Sportarten Völkerball und Scoutball ging es um die Ehre. Dabei wurde alles gegeben. Danach wurde zur Freude des Küchenteams selbst über dem Feuer gekocht. Es dauerte zwar etwas länger, doch die Kartoffelsuppe schmeckte wirklich gut.

Völkerball

Der letzte Programmpunkt stellte am Samstag das Geländespiel dar. Ganz getreu dem Lagermotto ging es um die Reformation. Katholiken und Protestanten mussten einzelne Fürstentümer für sich gewinnen und mit Hilfe von Schriften oder Bildern missionieren. Am Abend kamen alle dann zu einem bunten Abend mit Herzblatt, kleinen Spielen und Stammesaktionen zusammen. Nach dem am Sonntag alles abgebaut war, verabschiedeten sich die Pfadfinder voneinander und können sich nun die restlichen Sommerferien von der anstrengenden Woche erholen.

Im Wald beim Geländespiel

Der herzliche Dank der Schönberger Pfadfinder gilt dem gesamten Organisations- und Leitungsteam. Besonders hervorgehoben seien die netten Mütter und Väter aus dem Küchenteam, die uns so großartig mit frischem, leckerem und gesunden Essen verwöhnt haben. Auch der AWO Gruppe aus Schönberg sei herzlich gedankt für das Ausleihen ihres Bus.

Pfingsten mit vier Elementen in Lensahn

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Das Stammespfingstlager stellt in jedem Jahr einen der ersten Höhepunkte dar. Mit 32 Teilnehmern fuhr unser Stamm nach Lensahn. Auf dem dortigen Pfadfindergelände verbrachten wir drei sehr schöne Tage.

Groß ist unser Kreis geworden.

Am Samstagmorgen nach der Ankunft am Lagerplatz mussten erst einmal die Zelte aufgebaut werden. Nachdem das geschafft war, ging es praktisch mit verschiedenen Gilden weiter. Die Pfadfinder und Wölflinge hatten die Wahl zwischen Halstuchknoten basteln, Filzen, Schnitzeljagd und Improvisations-Theater. „Am meisten Spaß hat mir das Basteln der Trommel gemacht. Dazu haben wir Blumentöpfe mit Brotpapier beklebt.“, sagte Aaron.

Beim Aufbau

Am Abend startete dann die Andachtsreihe. Diese griff die 4-Elemente auf: Wasser = Sintflut, Feuer = Brennender Dornbusch, Erde = Gleichnis vom Senfkorn und Luft = Pfingsten. Bei allen Andachten gab es für die Pfadfinder auch eine ganze Menge praktisches. Es wurde zum Thema gebastelt und gespielt.

Der Sonntag war geprägt von einem großen Geländespiel. Auf der Jagd nach dem Drachenschatz mussten die Gruppen Aufgaben erfüllen, Handel treiben und das große Rätsel lösen um den Schatz zu finden. „Bis wir herausgefunden haben, dass wir für das Spinnennetz die Antihafthandschuhe brauchen hat es etwas gedauert. Aber jetzt haben es herausgefunden!“, freute sich Lillien voller Ansporn.

Nach der Lagerfeuerrunde mit Tschai und Liedern gab es noch einen weiteren Höhepunkt. Kani wurde durch mogge als Kreuzpfadfinder aufgenommen. Mit dem Kreuzpfadfinderversprechen bekräftigt der erwachsene Pfadfinder seinen christlichen Glauben und seine Einstellung als Lebenspfadfinder. „Ein Kreuzpfadfinder ist keineswegs ein besserer Mensch. Aber er versucht stets in seinem Glauben zu wachsen und die pfadfinderischen Ideale zu leben“, brachte es Stammesführer mogge auf den Punkt.

Unser neuer Jurtenofen, eine alte Wäschetrommel

Am Montag ging es dann nach dem Abbau der Zelte und der letzten Andacht zur Luft und dem heiligen Geist wieder zurück in die Heimat. An dieser Stelle ein recht herzlicher Dank an alle die im Hintergrund oder Vordergrund zum gelingen des Lagers beigetragen haben.

Eine Bildergalerie gibt es hier.