Am Wochenende nahmen zwei Mitglieder aus der Sippe Fuchs am Helfer-I-Kursus des REGP am Brahmsee statt. Zeitgleich fand der Quereinsteigerkurs des REGP statt. Unsere beiden Stammesführer sind als Referenten hingefahren, um den Interessierten allerlei nützliches Handwerkszeug für die Arbeit mit der Pfadfindergruppe an die Hand zu geben.
War das ein Wochenende! Und wir sind alle froh und munter vom diesjährigen Winterla… äh Pfingstlager zurückgekommen. Durchwachsenes Aprilwetter – und das im Mai! Viel Sonne, Wolken und auch Schauer. Und Temperaturen niedriger als vergangene Weihnachten. 🙂
Zusammen mit 1.600 anderen Pfadfindern waren wir auf dem Lagerplatz am Ansveruskreuz am Ratzeburger See – mit Blick nach Lübeck. Zumindest die sieben Türme konnten wir aus der Ferne erkennen.
Und dies Pfila hatte alles, was dazu gehört: Spiele, Lieder am Lagerfeuer, einen Pfadfinderlauf, einen bunten Abend, Bastelgilden und einen Gottesdienst zum zwanzigjährigen Jubiläums des REGP. Hierüber hat auch die Evangelische Zeitung berichtet. Viele Gäste waren gekommen, unter ihnen Bischöfin Fehrs aus Hamburg, die über den verborgenen Schatz gepredigt hat.
Zum Lagerschluss brachte jeder Stamm ein Foto von sich mit. Alle Bilder wurden durchgemischt und jeder Stamm zog ein Bild eines Stammes: Die Gruppen haben nun zwei Jahre Zeit, mit diesem Partnerstamm eine Aktion zu begehen. Das wechselhafte Wetter konnte der guten Stimmung also nichts anhaben. Und wir Pfadis freuen uns auf die nächste Gruppenstunde und die kommenden Fahrten und Lager.
Die Schule hat nach den Osterferien wieder angefangen, und auch wir Pfadfinder treffen uns nach der Osterpause wieder regelmäßig. Die Ferien wurden genutzt, ein spannendes Programm für die warme Jahreszeit vorzubereiten.
Am 16. April war die Sippe Nördlicher Kammmolch mit der Draise vom Schönberger Strand nach Schönberg und retour unterwegs (insg. ca. 7 km):
An diesem Wochenende war wieder einiges bei uns los. Von Freitag auf Samstag hat die Wölflingsmeute „fliegender Adler“ im Gemeindehaus übernachtet. Die jüngeren Wölflinge haben ihr grünes Halstuch bekommen und viel Spaß gehabt: Draußen wurde frisches Popcorn am Lagerfeuer zubereitet und im Gemeindesaal Spiele gespielt – das beliebte „Schrubber-Hockey“ war auch wieder mit dabei. Ein großer Dank an Jan-Steffen Neurath, Lisa Freitag, Jenny Martens und Hannah Noffke für die Planung und Durchführung. Da unsere Wölflingsmeute mittlerweile so groß geworden ist, haben wir nun ein drittes Rudel (neben gelb und blau jetzt auch rot) dazubekommen. Im roten Rudel sind die älteren Wölflinge, die nach den Sommerferien in die Pfadfinderstufe übertreten werden. Ansprechpartner für das rote Rudel sind Hannah und Jenny.
Am Samstagvormittag kamen dann auch einige Pfadfinder dazu, denn es war wieder Zeit für den Frühjahrsputz der Gemeinde. Wie selbstverständlich machten wir also bei der Aktion Saubere Gemeinde Schönberg mit. Mit 25 fleißigen Müllsammlern konnten wir eine große Gruppe stellen. Neben uns war die Jugendfeuerwehr, das Haus der Integration, die DLRG, der Fischereiverein am Strand, einige Gemeindevertreter und ein paar Einwohner mit dabei.
Heute wurde auch der neue Kirchenbote verteilt. Diesmal mit zwei Seiten über die Wölflinge und über unser letztes Winterlager in der Strandklause. Vielen Dank an Lisa Freitag und Lasse Storm.
Am kommenden Montag treffen sich dann abends die Rover, um über Details unserer Stammesordnung zu sprechen. Nächste Gruppenstunde ist nach den Osterferien am 15. April. Neue Gesichter sind gerne gesehen! Jungen und Mädchen ab sieben Jahren sind herzlich eingeladen, bei uns mitzumachen.
Am 22. Februar hatten Baden-Powell (Gründer der Pfadfinderbewegung) und seine Ehefrau Olave (Erste Leiterin der Pfadfinderinnenbewegung) Geburtstag – schon witzig, dass Ehefrau und Ehemann beide am gleichen Tag Geburtstag haben. Übrigens: BiPi war 32 Jahre älter als seine Ehefrau. Kennengelernt haben sich die beiden 1912 auf einer Überfahrt von England in die USA. BiPi hatte Olave schon zwei Jahre zuvor (aber nur von hinten) gesehen – ihre Art, zu gehen, war ihm im Gedächtnis geblieben. Die Gangart dieser Frau hat er auf dem Schiff wiedererkannt (BiPi war eben ein genialer Waldläufer und Pfadfinder, der auch auf Kleinigkeiten achtete) und sie angesprochen. Noch auf dem Schiff verlobten sie sich und heirateten wenig später in Parkstone, Grafschaft Dorset.
Bei den Pfadfindern ist es eine Tradition, Postkarten an befreundete Pfadfinder zum sog. Founder’s Day zu schicken. Unser Gruppenbild wird als Postkarte gedruckt und zur 4th Scout Group Durham (England) und zu Ahmads Gruppe in Aleppo (Syrien – hoffentlich kommt die Karte durch!) geschickt.
Übrigens, die Jahresübersicht für die Wölflinge gibt es hier.
Am Wochenende vom 22.-24. Januar 2016 waren unsere beiden Pfadfindersippen und die Roverrunde mit insgesamt 15 Teilnehmern in der Strandklause in Heidkate.
Am Freitagabend fuhren wir direkt nach der Gruppenstunde in die Strandklause. Nach dem Abendessen haben wir unser diesjähriges Stammesthing (Mitgliederversammlung) abgehalten. Dank guter Vorbereitung, konzentrierter Mitarbeit und gekonnter Moderation von Thingvogt Eberhard sind wir auch schnell durch die Tagesordnung gekommen. Einige wenige, aber wichtige Änderungen haben sich ergeben:
Neuer Stammesältester ist jetzt Eberhard. Taba hatte sein Amt aufgrund gesundheitlicher Gründe niedergelegt. Wir danken Taba sehr für sein bisheriges Engagement! In den 1950er Jahren war er Stammesführer des CPD-Stammes Schwertlilie an unserer Kirchengemeinde. Und die letzten Jahre stand er uns als Ältester mit Rat und Tat zur Seite. Aufgabe des Stammesältesten ist es, vor allen den drei Stammesführern als Berater zur Seite zu stehen.
Wir haben eine Stammesordnung verabschiedet. Wenn diese mit dem Kirchengemeinderat besprochen und ggf. verändert sein wird, werden wir diese auch hier auf der Webseite veröffentlichen.
Zuletzt, aber nicht minder wichtig, haben wir einstimmig beschlossen, das wir künftig Mitglied im Ring evangelischer Gemeindepfadfinder sein wollen. Formal muss das der Kirchengemeinderat als Träger unserer Arbeit beschließen.
Jenny konnten wir als „Ehrenfritz“ des Jahres auszeichnen, und kani wurde mit einer Ernennungsurkunde als Akela ausgezeichnet. Ein Akela ist ein sehr erfahrener und gut ausgebildeter Meutenführer.
In den Samstag sind wir dann nach einer Morgenandacht und einem ausgiebigen Frühstück gestartet. Neben vielen Spielen (drinnen und draußen) haben wir uns ganz pfadfinderischen Tätigkeiten gewidmet: Am Vormittag haben wir uns in das Semaphoralphabet eingearbeitet und Flaggen gebastelt – und dann probehalber am Deich ausprobiert: je zwei Pfadfinder haben einen Text mit den Flaggen übermittelt, alle anderen haben die Flaggenstellungen notiert und übersetzt. Der Schnee lud dazu ein, einen Schneemann zu bauen oder eine Schneeballschlacht anzuzetteln… Den Nachmittag nutzen wir dann, um Gipsabdrücke vom Pfadfindergruß zu machen und neue Halstuchringe aus Lederschnur (sog. „Türkenbund“) zu basteln. Am Abend spielten wir dann ein Nachtgeländespiel am Strand, tranken Tschai, sangen Fahrtenlieder zur Gitarre und spielten mehrere Runden „Werwolf“.
Der Sonntag stand dann im Zeichen der zurückliegenden Epiphaniaszeit: Wir lernten in einer Bibelarbeit einiges über das Epiphaniasfest/Heilige drei Könige kennen und über die Bibeltexte, die damit in Verbindung gebracht werden: Die Geschichten von den heiligen drei Königen, von Jesu Taufe im Jordan und das erste Wunder Jesu bei der Hochzeit zu Kana (aus Wasser wurde Wein) zeugen von dem Glanz und der Herrlichkeit, als Gott in Jesus Christus Mensch wurde.
Nach dem Mittagessen packten wir unsere Sachen zusammen, putzten die Klause und fuhren um 14 Uhr heim.
Vom 4.bis 6. Dezember war unsere Sippe Nördlicher Kammmolch in voller Besetzung in der Strandklause in Heidkate. Mit dabei war zum ersten Mal Ahmad, 19 Jahre alt, der seit seiner Jugend Pfadfinder in Aleppo ist. Jetzt lebt er seit drei Monaten in Schönberg und ist Mitglied unserer Gruppe geworden. Alle reden von Integration – wir machen es einfach!
Auf dem Programm stand ein DVD-Abend (der Hobbit), Spiele am Strand und drinnen, Pfadfinderproben, Kekse backen, Pfadfindertechnicken üben, Paraboloide Hyperbolique von den Scouts de France, syrisches Frühstück (Ma’mounia), eine Schnitzeljagd, ein Singeabend, viel (d)englisches Gequassel … und der obligatorische Großputz vor der Abreise. 🙂