Heute Abend haben wir das Friedenslicht der Schönberger Gemeindevertretung überreicht. Thematisch passend: In der Sitzung des Sozialausschusses hat sich ein Runder Tisch konstituiert, um den Flüchtlingen (96 im Amt Probstei, davon 48 in Schönberg) zu helfen, die hier vor Ort Zuflucht gefunden haben – dafür werden Ehrenamtliche gesucht, die gerne bereit sind zu helfen – dabei geht es um ganz banale Dinge wie zwischenmenschlichen Kontakt aufbauen, beim Einkauf helfen oder Gardinen anzubringen… Die Gründung des Runden Tisches begrüßen wir ausdrücklich und machen uns nun Gedanken, wie wir uns dort einbringen können.
Vielen Dank allen Pfadis, die heute Abend dabei waren. Als Dankeschön gab’s vom Bürgermeister für jeden einen Schokonikolaus.
Hier unsere Presseinformationen zur Friedenslichtaktion 2014:
Auch dieses Jahr empfangen die Pfadfinder der Ev.-Luth. Kirchengemeinde das Friedenslicht aus Bethlehem. Am 3. Advent hat es Kiel erreicht und brennt seitdem auch in der Probstei.
Die Aktion Friedenslicht wurde bereits 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr im Advent entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu eine Kerze, welche dann in einer explosionssicheren Laterne nach Wien geflogen wird. Von dort aus wird es zentral an Pfadfinderdelegationen aus ganz Europa weitergereicht, die das Licht in ihre Heimatstädte bringen.
Die Aktion Friedenslicht ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Schönberger Advents- und Weihnachtszeit geworden. Die Schönberger Pfadfinder legen dabei den Akzent auf die Ökumene und den interreligiösen Dialog. Verteilt wird es am 4. Advent sowie am Heiligabend in allen Gottesdiensten der ev. und kath. Kirche.
Das Motto der Friedenslichtaktion 2014 lautet „Friede sei mit dir – Shalom – Salam.“ Hier soll bewusst der interreligiöse Dialog unterstrichen werden. Shalom und Salam – beides bedeutet übersetzt Frieden. Shalom ist hebräisch, Salam arabisch. Die Ähnlichkeit beider Wörter liegt auf der Hand. Und dennoch müssen wir in den Nachrichten fast tagtäglich von Gewalttaten im Nahen und im Mittleren Osten hören: Israelis und Palästinenser, Juden und Moslems leben in einer permanenten Situation von Gewalt und Terror – und das, obwohl sich beide Völker, beide Religionen historisch auf Abraham berufen.
Im Irak und in Syrien hat der selbsternannte und sogenannte „Islamische Staat“ staatsähnliche Strukturen geschaffen und geht auf grausame Art und Weise gegen die Zivilbevölkerung vor. Im Irak wird es beispielsweise in absehbarer Zeit keine christliche Minderheit mehr geben, da die Menschen getötet oder verschleppt worden sind oder vor den Terroristen fliehe mussten. Die Stadt Mosul im Nordirak ist mittlerweile frei von Christen. Gerade hier sind Bemühungen um Frieden dringender denn je.
Friede sei mit Dir! Dieser Segengruß wurde in der Heiligen Nacht Wirklichkeit – denn Gott selber ist Mensch geworden. Doch auch Jesus und seine Eltern standen weit außerhalb der Gesellschaft – die Geburt in einer Futterkrippe ist ganz und gar unwürdig. Keiner wollte wirklich helfen und so blieb nur der bitterkalte Stall als Notlösung. Jesu Eltern waren Opfer der gesellschaftlichen Umstände und der politischen Machthaber. Und: Sie selbst waren politische Flüchtlinge, denn sie mussten nach der Geburt vor dem grausamen Schergen König Herodes‘ nach Ägypten fliehen. (cf. Mt 2)
Und heute? Viele Flüchtlinge sind so nach Europa und nach Deutschland gekommen. Vor dem Leid und vor der Gewalt, die im Nahen Osten herrscht, darf sich unsere Gesellschaft nicht versperren. Das biblische Gebot „liebe Deinen Nächsten wie dich selbst“ sollte daher zur Maxime werden, die unser Handeln bestimmt. Aus diesem Grunde begrüßen die Schönberger Pfadfinder ausdrücklich die Konstituierung des Runden Tisches und machen den Flüchtlingen, die im Amt Probstei untergekommen sind, deutlich: „bei uns seid ihr willkommen.“
Weitere Informationen gibt es auf www.friedenslicht.de und auf der Webseite der Schönberger Pfadfinder: www.probst-friedrich.de und bei Moritz Keppel (Tel. 412548) oder bei Jan-Steffen Neurath (Tel. 5293), beide auch zu erreichen unter pfadfinder@kirche-schoenberg.de
(Du bist jünger als zehn oder älter als 13? Kein Problem, hier findest Du die richtige Gruppe für Dich. Mindestalter ist bei uns sieben, darüber hinaus gibt es keine Grenzen.)
nach den Herbstferien wollen wir unsere Pfadfindergruppe noch etwas erweitern und jetzt kommst Du in’s Spiel: Du bist herzlich eingeladen, Teil unserer neuen Pfadfindersippe (Kleingruppe bei den Pfadfindern) zu werden. Eingeladen sind alle ab zehn Jahren, die Spaß an der Gemeinschaft mit den Pfadfindern haben. Wir sind viel in der Natur unterwegs und machen all das, was Pfadfinder gerne machen: Wir sitzen am Lagerfeuer, bauen Zelte auf, spielen in der großen Gruppe (derzeit sind wir knapp 30 aktive Wölflinge und Pfadfinder), lernen, mit Karte und Kompass zu navigieren, üben den Umgang mit Beil und Fahrtenmesser und lernen, anderen zu helfen. Und in den Ferien sind wir auch mit Rucksack und Zelt unterwegs. Diesen Sommer beispielsweise stand eine Kanutour auf der Schwentine auf dem Programm.
Unsere Gruppenstunde findet jeden Freitag von 17 bis 18:30 Uhr im Gemeindehaus in der Niederstr. 15 statt. (Eingang über die Rückseite zum Jugendkeller)
Unsere Gruppenstunde beginnt immer im großen Kreis mit allen Wölflingen und den
anderen Pfadfinder. Es gibt manchmal eine Bibelgeschichte, ein paar Lieder und Spiele in
der großen Gruppe. Dann teilen wir uns in Kleingruppen auf, damit auch keiner zu kurz
kommt. Nach einer spannenden Gruppenstunde finden sich dann alle im Kreis zusammen und verabschieden sich im Abschlusskreis.
Die neue Pfadfindersippe wird geleitet von Patrick Sabrowski (am besten zu Erreichen per Mail an p-sabrowski#t-online.de). Bei Fragen stehen auch gerne Jan-Steffen Neurath (am besten per Tel. 5293) und Moritz Keppel (am besten per Mail an pfadfinder#kirche-schoenberg.de) zur Verfügung.
Mach‘ dir selbst ein Bild von uns und komm‘ vorbei. Wir freuen uns auf dich!
Herzliche Grüße, Patrick Sabrowski, Jan-Steffen Neurath und Moritz Keppel
v.l.n.r.: Moritz Keppel, Jan-Steffen Neurath, Patrick Sabrowski
Letzten Freitag hat unsere Sippe Nördlicher Kammmolch den Kohtenaufbau in der Gruppenstunde geübt: Zwei Teams sind gegeneinander angetreten – es ging dann um Schnelligkeit, aber auch darum, die Kohte möglichst sauber und regensicher aufzubauen.
Am Wochenende entstand nun die Idee, das ganze mal als nationalen Wettbewerb aufzuziehen. Schnell haben sich auch (z.B. über Facebook) interessierte Gruppen gefunden. Folgendes Reglement gilt:
Ziel ist es ein Video zu drehen; die eine Gruppe von 5 Personen zeigt, die möglichst schnell eine Kohte aufstellt. Das Material darf bereit liegen. Alle Planen müssen sauber geknüpft werden, eine Seite nur bis zur Hälfte als Eingang. Kohtendach muß drauf sein und sauber ausgespannt, alle 8 Stück fest eingeschlagen. Viel Erfolg! Jeder der ein Film hochgeladen hat, darf zwei weitere Gruppen nominieren, man darf sich auch selbst nominieren und den Film entweder hier hochladen oder auf youtube stellen und hier verlinken. Ziel der Aktion ist es Spaß zu haben, also nicht schummeln! Gewinner gibt es keine, aber man kann sich aneinander messen wie gut man in dieser pfadfinderischen Fähigkeit ist.
Wenn ihr im Netz unterwegs seid, dann beachtet bitte:
Unsere rund 30 Mitglieder freuen sich auf weiteren Zuwachs. Heute erschien im Probsteier Herold ein Artikel von und über uns. Parallel dazu versenden wir diese Woche 170 Einladungen an 8-10 Jährige aus unserem Kirchspiel.
Heute im Probsteier Herold erschienen.
Und so sieht das aus, wenn unser Meutenteam 170 Einladungen kopiert, faltet, eintütet, beschriftet, stempelt…
Unsere diesjährige Sommerfahrt führte uns ab Preetz über die Schwentine und durch einige Seen der Holsteinischen Schweiz. Deswegen hat auch das Motto der Fahrt „Spaß mit Nass“ gelautet. Jeder Teilnehmer bekam ein Fahrten-T-Shirt. Vorne ist das Motto aufgedruckt, auf der Rückseite ist der Verlauf der Schwentine zu erkennen. Mit insgesamt sechs Pfadfindern sind wir in Preetz gestartet. Und unterweg’s gab es einiges zu entdecken, entlang der Ufer und auf dem Wasser. Beliebt waren natürlich die Pausen zwischendurch. Praktisch, wenn ein Kiosk direkt am Schwentineufer lag. So konnten sich alle mit Eis stärken. Abends wurde dann ein schöner Lagerplatz gesucht. Die Kanus wurden vertäut, die Kohte aufgebaut und etwas zu Essen gekocht, ehe wir nach der Abendandacht in den Schlafsack gingen. Als Andachtsreihe hat uns das Thema „Wasser“ – was würde besser passen – begleitet. Besonders eindrucksvoll war die Fahrt durch den Kleinen und den Großen Plöner See. Letzterer machte uns etwas wegen des Sturmes zu schaffen. Zum Glück hatten wir Rückenwind – so wurde schnell ein Poncho als Segel umfunktioniert. Froh waren wir dann, als alle an das andere Ende des Sees gelangt waren. Wir machten erst einmal Mittagspause und stärkten uns mit Tomatensuppe – dank übrigens an kani für die tolle Küchenplanung! Eine Übersetzstelle wurde bewältigt, bevor wir Richtung Malente weiterfahren konnte. Am Dieksee konnten wir an einem schönen Lagerplatz übernachten. Beim Abendessen goss es dann so heftig, dass wir uns bei Kerzenschein in der Kohte versammelt haben. Es war zwar eng, aber alle fanden einen trockenen Platz. Am dritten Tag beschlossen wir, die Fahrt an dieser Stelle zu beenden, da sich das Wetter eher verschlechtert als verbessert hat. Es waren Windböen bis Stärke sieben und Unwetter angesagt. Zwar suchen wir das Abenteuer, aber uns unnötig in Gefahr bringen wollen wir wirklich nicht. Also haben wir kurzerhand den Rücktransport von Teilnehmern und Material organisiert. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle Eltern und Einheimischen, die uns unterstützt haben.
Die muntere Fahrtengruppe beim Beladen der Kanus. Auf den Fahrten-T-Shirts steht „Spaß am Nass“ – das soll im Laufe der Fahrt noch in Frage gestellt werden.Es geht los!Zum Mittag gibt es Kartoffelsalat. Alle helfen eifrig beim Pellen.Unser neuer Wasserfilter wird getestet: Wir brauchen Kochwasser!unser Nachtlager.Einfahrt in den Kleinen Plöner See. Hinten sieht man die Stadtkirche und das Schloss.Eine Umsatzstelle ist zu bewältigen.Wo geht’s weiter?Stärkung. Erst einmal eine Tomatensuppe.Idyllisch die Weiterfahrt.Friedlich liegen die Kanus am Ufer des Dieksees. Das Wasser wird rauer und rauer – ein Sturm zieht auf.Vor dem Unwetter haben wir das Zelt aufgebaut und Kässpätzle gekocht – gegessen haben wir dann im Zelt, dass uns einen Regenschutz bot.Kerzenschein erhellt die Kohte.
Hier folgt nun ein Bericht von Lisa über die letzte Meutenübernachtung vor Beginn der Sommerferien. Fotos gibt es hier:
Am 4. Juli trafen wir uns zur üblichen Meutenstunde im Gemeindehaus, nur hatten die Wölflinge im Gegensatz zu sonst Isomatte, Schlafsack und sonstige Schlafutensilien dabei.
Nachdem sich bei einigen Spielen ein wenig ausgetobt wurde, machten wir uns auf den Weg in den Pastorenbrook um gemeinsam das Zelt für die Nacht aufzubauen.
Nach getaner Arbeit ging es zurück zum Gemeindehaus um zu Abend zu essen und sich danach die Zähne zu putzen, bevor es mit Sack und Pack zurück zum Schlafplatz ging, wo nach dem fertigmachen der „Betten“ eine Überraschung auf die Wölflinge wartete – wir gingen gemeinsam zum Ratsfelsen wo sie mit dem Versprechen ihr Bestes zu tun in drei verschiedene Rudel aufgenommen wurden. Nach der Aufnahme fanden dann alle nach einigem Geflüster und Toilettengängen in den Schlaf.
Nach einer ruhigen Nacht wurde früh aufgestanden um möglichst viel vom Tag zu nutzen – auf Wunsch der Wölflinge.
Nach dem Frühstück spielten alle zusammen Merkball und Fußball, bevor es für kani zu einer Sitzung mit anderen Stammesführern ging und die Wölflinge sich von miba geleitet auf eine Gedankenreise durch die Wüste Kairos begaben, auf der sie sich unter anderem im Kamelreiten und Bauchtanzen beweisen mussten und erste Berührungen mit dem Kompass und der ersten Hilfe hatten.
Abschließend grillten wir noch zusammen, bevor eine schöne Übernachtung mit viel Spaß endete.
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