Am Wochenende vom 22.-24. Januar 2016 waren unsere beiden Pfadfindersippen und die Roverrunde mit insgesamt 15 Teilnehmern in der Strandklause in Heidkate.
Am Freitagabend fuhren wir direkt nach der Gruppenstunde in die Strandklause. Nach dem Abendessen haben wir unser diesjähriges Stammesthing (Mitgliederversammlung) abgehalten. Dank guter Vorbereitung, konzentrierter Mitarbeit und gekonnter Moderation von Thingvogt Eberhard sind wir auch schnell durch die Tagesordnung gekommen. Einige wenige, aber wichtige Änderungen haben sich ergeben:
- Neuer Stammesältester ist jetzt Eberhard. Taba hatte sein Amt aufgrund gesundheitlicher Gründe niedergelegt. Wir danken Taba sehr für sein bisheriges Engagement! In den 1950er Jahren war er Stammesführer des CPD-Stammes Schwertlilie an unserer Kirchengemeinde. Und die letzten Jahre stand er uns als Ältester mit Rat und Tat zur Seite. Aufgabe des Stammesältesten ist es, vor allen den drei Stammesführern als Berater zur Seite zu stehen.
- Wir haben eine Stammesordnung verabschiedet. Wenn diese mit dem Kirchengemeinderat besprochen und ggf. verändert sein wird, werden wir diese auch hier auf der Webseite veröffentlichen.
- Zuletzt, aber nicht minder wichtig, haben wir einstimmig beschlossen, das wir künftig Mitglied im Ring evangelischer Gemeindepfadfinder sein wollen. Formal muss das der Kirchengemeinderat als Träger unserer Arbeit beschließen.
- Jenny konnten wir als „Ehrenfritz“ des Jahres auszeichnen, und kani wurde mit einer Ernennungsurkunde als Akela ausgezeichnet. Ein Akela ist ein sehr erfahrener und gut ausgebildeter Meutenführer.
In den Samstag sind wir dann nach einer Morgenandacht und einem ausgiebigen Frühstück gestartet. Neben vielen Spielen (drinnen und draußen) haben wir uns ganz pfadfinderischen Tätigkeiten gewidmet: Am Vormittag haben wir uns in das Semaphoralphabet eingearbeitet und Flaggen gebastelt – und dann probehalber am Deich ausprobiert: je zwei Pfadfinder haben einen Text mit den Flaggen übermittelt, alle anderen haben die Flaggenstellungen notiert und übersetzt. Der Schnee lud dazu ein, einen Schneemann zu bauen oder eine Schneeballschlacht anzuzetteln… Den Nachmittag nutzen wir dann, um Gipsabdrücke vom Pfadfindergruß zu machen und neue Halstuchringe aus Lederschnur (sog. „Türkenbund“) zu basteln. Am Abend spielten wir dann ein Nachtgeländespiel am Strand, tranken Tschai, sangen Fahrtenlieder zur Gitarre und spielten mehrere Runden „Werwolf“.
Der Sonntag stand dann im Zeichen der zurückliegenden Epiphaniaszeit: Wir lernten in einer Bibelarbeit einiges über das Epiphaniasfest/Heilige drei Könige kennen und über die Bibeltexte, die damit in Verbindung gebracht werden: Die Geschichten von den heiligen drei Königen, von Jesu Taufe im Jordan und das erste Wunder Jesu bei der Hochzeit zu Kana (aus Wasser wurde Wein) zeugen von dem Glanz und der Herrlichkeit, als Gott in Jesus Christus Mensch wurde.
Nach dem Mittagessen packten wir unsere Sachen zusammen, putzten die Klause und fuhren um 14 Uhr heim.