Am letzten Freitag hatten wir eine ganz besondere Gruppenstunde, denn viele unserer Wölflinge wurden nun offiziell als Wölfling aufgenommen – und haben, nachdem sie sich gut in die Gruppe eingelebt haben und viel über das Leben in der Wölflingsmeute gelernt haben, das grüne Halstuch als äußeren Zeichen verliehen bekommen, nachdem sie das Wölflingsversprechen „Im Vertrauen auf Gottes Hilfe möchte ich mit euch Wölfling sein und nach den Wölflingsregeln leben.“ abgelegt haben.
Founder’s Day
Am 22. Februar 1857 wurde Lord Baden-Powell, der Gründer der Pfadfinderbewegeung, geboren. Seine spätere Frau Olave hatte auch am 22. Februar Geburtstag, obwohl sie einige Jahre jünger war als ihr Ehemann. (Geboren 1889) Sie gilt als Begründerin der Pfadfinderinnenbewegung.
Unsere beiden Pfadfindersippen haben sich am letzten Sonntag getroffen, um gemeinsam den Gottesdienst zu besuchen. Im Anschluss haben beide Sippen getrennt Programm gemacht. Die Sippe Nördlicher Kammmolch hat Vogelhäuschen gebastelt und arbeitet jetzt an den Knappenproben. Unsere neue Sippe ist auf Streife durch die Feldmark gegangen und fängt mit den Jungpfadfinderproben an – Ende des Jahres könnte es dann hier die ersten Halstuchverleihungen geben. Und unsere jüngste Sippe hat sich nun auch einen Namen gegeben und heißt nun Sippe Fuchs – alles Gute unseren Füchsen!
Leider hat bei den Füchsen der Akku der Kamera versagt. Hier aber Bilder von den Kammmolchen:
Teambuilding
Am Freitag ging’s ums Teamwork:
Wir im Lokalportal
Seit wenigen Wochen erst gibt es das Lokalportal.de. Dort sind wir jetzt – neben unserem Facebook-Auftritt – auch mit einer Seite vertreten.
Was ist das Lokalportal? Es wurde von jungen Probsteiern entwickelt und soll die Nachbarschaftshilfe optimal ergänzen. Facebook zielt darauf hinaus, in die ganze Welt zu posten – das Lokalportal zieht bewusst nur einen kleinen Radius um den eigenen Standort: alle Personen und Vereine, die sich in dem eigenen Radius befinden, werden als „Nachbarn“ angezeigt – und mit diesen kann man kommunizieren.
Heute im Probsteier Herold
Winterlager in der Strandklause vom 9.-11.1.2015
Am zweiten Januar-Wochenende trafen sich die Sippe „Nördlicher Kammmolch“ und eine zweite, noch namenlose Sippe aus der Siedlung „Probst Friedrich“ mit einigen Gruppenleitern aus der Älterenrunde zum Winterlager in der Strandklause in Heidkate. Dort wollte man einerseits gemeinsam Spaß haben und Spiele spielen, andererseits aber auch einiges lernen.
Das Wochenende sollte unter dem Thema „Freibeuter“ stehen. Dafür hatten zwei der jungen Pfadfinderinnen, Hannah Noffke und Jenny Martens, eine Schatzsuche organisiert, die Freitagabend mit der Gruppeneinteilung, dem Gestalten einer eigenen Flagge sowie der Auswahl eines Anfeuerungsrufes begann.
Am Samstag ging es dann richtig los. Zwei Teams traten in mehreren Spielen wie zum Beispiel Tauziehen gegeneinander an. In jedem Spiel galt es einen Hinweis auf den Schatz zu gewinnen. Der Samstag wurde jedoch auch genutzt, um einige Prüfungen und Aufgaben auf dem Weg zu neuen Pfadfinderstufen abzulegen. So wurden fleißig Knoten geübt und Fragen zum Thema Pfadfinder, Bibel und Kirche beantwortet.
Nachdem am Abend der Gewinner der meisten Hinweise feststand, musste das Finden des Schatzes wegen des Sturmes „Felix“ auf den Sonntag verschoben werden.
Sonntag waren dann auch alle Teilnehmer voller Tatendrang endlich den Schatz zu finden und so taten sich beide Teams zusammen, um den Schatz mit vereinten Kräften zu finden.
Nach gemeinsamem Aufräumen und einer leckeren Stärkung war das spannende und lehrreiche Wochenende dann auch schon wieder vorbei und alle fuhren zufrieden wieder Richtung Schönberg.
Wir hatten an diesem Wochenende alle viel Spaß und freuen uns bereits auf das nächste Lager!
Erfolgreiches Schulungswochenende
Vom 2. bis 4. Januar kamen insgesamt 20 ältere Pfadfinder vom Stamm Sarowe aus Sarau und aus unserer Gruppe in unserem Gemeindehaus zusammen, um sich parallel in zwei Kursen schulen zu lassen: So haben wir Fortbildungen in Zeltlagerplanung und in der Meutenpädagogik und -arbeit durchgeführt. Uns wurde ein sehr ausführlicher Abriss der Meutenarbeit präsentiert: Wie und warum die ersten Wölflingsgruppen gegründet wurden, was im anglo-amerikanischen System anders läuft und wie man ganz praktisch Gruppenstunden gestalten kann gehörten als Themen zu unserer Schulung. Dabei sind wir dann aber auch praktisch-spierlerisch in die Materie eingestiegen und haben beispielsweise einige Spiele ausprobiert, die man mit der Wölflingsmeute spielen kann und haben gemeinsam einen Vierteljahresplan erarbeitet.
Nebenbei hatten wir natürlich auch viel Spaß – beim gemeinsamen Singen etwa. Beliebt waren die Impro-Theaterstücke am Samstagabend. Ein großer Dank gebührt unserem Küchenteam um kani herum, das uns stets vorzüglich versorgt hat.
Meutenstunden bis zu den Osterferien
Hier die Gruppenstundentermine unserer Wölflinge für den Jahresbeginn 2015 (alle zwei Wochen freitags von 17 bis 18:30 Uhr)
- 16.1. (erste Gruppenstunde nach den Weihnachtsferien),
- 30.1.
- 13.2.
- 27.2.
- 13.3.
- 27.3. (letzte Gruppenstunde vor den Osterferien).
Die Pfadfinderstufe trifft sich jeden Freitag. Die Älterenrunde trifft sich einmal im Monat.
Zeitungsartikel KN 18.12.2014
Das Friedenslicht erreicht das Schönberger Rathaus.
Heute Abend haben wir das Friedenslicht der Schönberger Gemeindevertretung überreicht. Thematisch passend: In der Sitzung des Sozialausschusses hat sich ein Runder Tisch konstituiert, um den Flüchtlingen (96 im Amt Probstei, davon 48 in Schönberg) zu helfen, die hier vor Ort Zuflucht gefunden haben – dafür werden Ehrenamtliche gesucht, die gerne bereit sind zu helfen – dabei geht es um ganz banale Dinge wie zwischenmenschlichen Kontakt aufbauen, beim Einkauf helfen oder Gardinen anzubringen… Die Gründung des Runden Tisches begrüßen wir ausdrücklich und machen uns nun Gedanken, wie wir uns dort einbringen können.
Vielen Dank allen Pfadis, die heute Abend dabei waren. Als Dankeschön gab’s vom Bürgermeister für jeden einen Schokonikolaus.
Hier unsere Presseinformationen zur Friedenslichtaktion 2014:
Auch dieses Jahr empfangen die Pfadfinder der Ev.-Luth. Kirchengemeinde das Friedenslicht aus Bethlehem. Am 3. Advent hat es Kiel erreicht und brennt seitdem auch in der Probstei.
Die Aktion Friedenslicht wurde bereits 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr im Advent entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu eine Kerze, welche dann in einer explosionssicheren Laterne nach Wien geflogen wird. Von dort aus wird es zentral an Pfadfinderdelegationen aus ganz Europa weitergereicht, die das Licht in ihre Heimatstädte bringen.
Die Aktion Friedenslicht ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Schönberger Advents- und Weihnachtszeit geworden. Die Schönberger Pfadfinder legen dabei den Akzent auf die Ökumene und den interreligiösen Dialog. Verteilt wird es am 4. Advent sowie am Heiligabend in allen Gottesdiensten der ev. und kath. Kirche.
Das Motto der Friedenslichtaktion 2014 lautet „Friede sei mit dir – Shalom – Salam.“ Hier soll bewusst der interreligiöse Dialog unterstrichen werden. Shalom und Salam – beides bedeutet übersetzt Frieden. Shalom ist hebräisch, Salam arabisch. Die Ähnlichkeit beider Wörter liegt auf der Hand. Und dennoch müssen wir in den Nachrichten fast tagtäglich von Gewalttaten im Nahen und im Mittleren Osten hören: Israelis und Palästinenser, Juden und Moslems leben in einer permanenten Situation von Gewalt und Terror – und das, obwohl sich beide Völker, beide Religionen historisch auf Abraham berufen.
Im Irak und in Syrien hat der selbsternannte und sogenannte „Islamische Staat“ staatsähnliche Strukturen geschaffen und geht auf grausame Art und Weise gegen die Zivilbevölkerung vor. Im Irak wird es beispielsweise in absehbarer Zeit keine christliche Minderheit mehr geben, da die Menschen getötet oder verschleppt worden sind oder vor den Terroristen fliehe mussten. Die Stadt Mosul im Nordirak ist mittlerweile frei von Christen. Gerade hier sind Bemühungen um Frieden dringender denn je.
Friede sei mit Dir! Dieser Segengruß wurde in der Heiligen Nacht Wirklichkeit – denn Gott selber ist Mensch geworden. Doch auch Jesus und seine Eltern standen weit außerhalb der Gesellschaft – die Geburt in einer Futterkrippe ist ganz und gar unwürdig. Keiner wollte wirklich helfen und so blieb nur der bitterkalte Stall als Notlösung. Jesu Eltern waren Opfer der gesellschaftlichen Umstände und der politischen Machthaber. Und: Sie selbst waren politische Flüchtlinge, denn sie mussten nach der Geburt vor dem grausamen Schergen König Herodes‘ nach Ägypten fliehen. (cf. Mt 2)
Und heute? Viele Flüchtlinge sind so nach Europa und nach Deutschland gekommen. Vor dem Leid und vor der Gewalt, die im Nahen Osten herrscht, darf sich unsere Gesellschaft nicht versperren. Das biblische Gebot „liebe Deinen Nächsten wie dich selbst“ sollte daher zur Maxime werden, die unser Handeln bestimmt. Aus diesem Grunde begrüßen die Schönberger Pfadfinder ausdrücklich die Konstituierung des Runden Tisches und machen den Flüchtlingen, die im Amt Probstei untergekommen sind, deutlich: „bei uns seid ihr willkommen.“
Weitere Informationen gibt es auf www.friedenslicht.de und auf der Webseite der Schönberger Pfadfinder: www.probst-friedrich.de und bei Moritz Keppel (Tel. 412548) oder bei Jan-Steffen Neurath (Tel. 5293), beide auch zu erreichen unter pfadfinder@kirche-schoenberg.de