Unsere diesjährige Sommerfahrt führte uns ab Preetz über die Schwentine und durch einige Seen der Holsteinischen Schweiz. Deswegen hat auch das Motto der Fahrt „Spaß mit Nass“ gelautet. Jeder Teilnehmer bekam ein Fahrten-T-Shirt. Vorne ist das Motto aufgedruckt, auf der Rückseite ist der Verlauf der Schwentine zu erkennen. Mit insgesamt sechs Pfadfindern sind wir in Preetz gestartet. Und unterweg’s gab es einiges zu entdecken, entlang der Ufer und auf dem Wasser. Beliebt waren natürlich die Pausen zwischendurch. Praktisch, wenn ein Kiosk direkt am Schwentineufer lag. So konnten sich alle mit Eis stärken. Abends wurde dann ein schöner Lagerplatz gesucht. Die Kanus wurden vertäut, die Kohte aufgebaut und etwas zu Essen gekocht, ehe wir nach der Abendandacht in den Schlafsack gingen. Als Andachtsreihe hat uns das Thema „Wasser“ – was würde besser passen – begleitet. Besonders eindrucksvoll war die Fahrt durch den Kleinen und den Großen Plöner See. Letzterer machte uns etwas wegen des Sturmes zu schaffen. Zum Glück hatten wir Rückenwind – so wurde schnell ein Poncho als Segel umfunktioniert. Froh waren wir dann, als alle an das andere Ende des Sees gelangt waren. Wir machten erst einmal Mittagspause und stärkten uns mit Tomatensuppe – dank übrigens an kani für die tolle Küchenplanung! Eine Übersetzstelle wurde bewältigt, bevor wir Richtung Malente weiterfahren konnte. Am Dieksee konnten wir an einem schönen Lagerplatz übernachten. Beim Abendessen goss es dann so heftig, dass wir uns bei Kerzenschein in der Kohte versammelt haben. Es war zwar eng, aber alle fanden einen trockenen Platz. Am dritten Tag beschlossen wir, die Fahrt an dieser Stelle zu beenden, da sich das Wetter eher verschlechtert als verbessert hat. Es waren Windböen bis Stärke sieben und Unwetter angesagt. Zwar suchen wir das Abenteuer, aber uns unnötig in Gefahr bringen wollen wir wirklich nicht. Also haben wir kurzerhand den Rücktransport von Teilnehmern und Material organisiert. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle Eltern und Einheimischen, die uns unterstützt haben.