Gut vorbereitet für jede Eventualität

Die Losung der Pfadfinder lautet „Allzeit Bereit“. Das beinhaltet für die Gruppenleiter an diesem Samstag auch die Vorbereitung auf lebensbedrohliche Situationen. In einem Erstehilfekurs frischten wir unser Wissen rund um die Seitenlage, die Herz-Lungen-Wiederbelebung, Hitzschlag, Vergiftungen, Stromunfälle und viele weitere bedrohliche Situationen auf. Alle zwei Jahre frischen die Gruppenleiter ihr Wissen auf, um den Anforderungen der Jugendgruppenleiterkarte gerecht zu werden. Damit können wir alle unsere Abenteuer auch in Zukunft sicher meistern.

Lehrreich und durch viele Praxisbeispiele durchgeführt hat die Schulung Sven Howe von Erste-Hilfe-Probstei. In großer Runde macht so etwas direkt viel mehr Spaß. So waren wir sehr froh befreundete Pfadinder aus Probsteierhagen und Sarau bei uns begrüßen zu dürfen.

Tag der Kinder, Jugend und Familien erfolgreich gemeister

Am vergangenen Sonntag präsentierte sich unser Stamm sehr erfolgreich auf dem Tag der Kinder, Jugend und Familien. Gemeinsam mit dem TSV Schönberg, der Jugendfeuerwehr, der Offenenganztagsschule, dem Tanzsportclub und einem parallel stattfindendem Flohmarkt war einiges los in der Strandstraße. Das breite Angebot wurde von den Familien im Ort gut angenommen.

Für diesen Tag hatte sich unser Stamm auch ein besonderes Angebot ausgedacht. Wie immer war das Ganze sehr abwechslungsreich. So konnten die Kinder und Jugendlichen einerseits kreativ werden Armbänder basteln oder aus Erbsen und Zahnstochern spannende Gebilde zusammenstecken. Aber auch aktiv konnte man werden. Dazu stand ein Wikingerschach bereit und unser Teamkran. Für die Koordination und Geduld wurde extra noch in der Gruppenstunde eine Lochwand mit einem Kanumotto gebaut.

Pfadfinder versuchen sich selbst nochmal am Teamkran.

Am Ende waren so viele Besucher bei uns, dass uns das eingeplante Bastelmaterial kurz vor Ende der Veranstaltung ausging.

freute sich Saskia
Die Lochwand im Rohbau

Wir hoffen sehr, dass so an diesem Tag viele Besucher einen Eindruck von unserer Arbeit gewinnen konnten. Gleichzeitig bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit bei den weiteren Vereinen!

In Schweden ruft das Abenteuer

In der vergangenen Woche wanderte eine Gruppe von sieben Pfadfindern in Schweden auf dem Sörmlandsleden. Die schöne schwedische Landschaft bot den Jugendlichen dabei nicht nur eine schöne Aussicht, sondern auch eine körperliche Herausforderung.

Die Fahrtengruppe

Alles begann mit den Vorbereitungen am Freitagabend. Dazu wurde das Material für die Wanderung und auch die Lebemsmittel verteilt und in den Rucksäcken verstaut. „Beim Wandern wollen wir möglichst wenig unnötigen Ballast tragen. Daher wird alles aufs einfachste reduziert. So entsteht während der Wanderung ein sehr einfaches Lebensgefühl.“, erklärte Gruppenleiter Tristan Kiefer. Am Samstag ging es dann los. Die AWO Ortsgruppe aus Schönberg stellte dankenswerterweise ihren Kleinbus für die Fahrt zur Verfügung. Mit diesem ging es mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby und anschließend über die Öresundbrücke. Nach 11 Stunden Autofahrt kam die Gruppe dann in Arboga an. In Arboga stand über einen Kontakt zur schwedischen Kirche die Möglichkeit zur Verfügung nach dem anstrengenden Reisetag im Gemeindehaus zu übernachten.

Am Sonntag startete dann die Wanderung auf dem Sörmlandsleden. Dieser Fernwanderweg beginnt in Stockholm und führt mehrere hundert Kilometer durch die schwedische Region Sörmland. Die Schönberger Pfadfinder begannen die Wanderung in Eskilstuna in folgten dem ausgeschilderten mannsbreiten Pfad in Richtung Flen. Jeden Tag wanderte die Gruppe eine Strecke von bis zu 14 Kilometern. Hierzu stellte Jan-Steffen Neurath dar „Der Pfad ist schmal und führt über viele Felsen. Wir passen die Strecke immer so an, dass jeder Pfadfinder etwas herausgefordert wird.“  Während der ganzen Wanderung achten die einzelnen Teilnehmer gegenseitig auf sich und helfen sich wo notwendig. „Als ich mit meinem Fuß umgeknickt bin, wurde mir mein Gepäck für den restlichen Weg bis zur Schutzhütte abgenommen.“, stellt Patrick Sabrowski den Zusammenhalt dar.

An der Schlafstätte angekommen gab es noch viele weitere Aufgaben. Nach einem anstrengenden Tag bildet das Essen hier eine zentrale Rolle. Doch auch einfache Dinge, wie die Wasserbeschaffung, gestalten sich in der Natur etwas anders. „Häufig findet sich auf dem Weg ein freundlicher schwedischer Einwohner, bei dem man frisches Wasser bekommt. Einmal mussten wir dazu jedoch weitere 6 Kilometer laufen um ein Haus zu finden. Ein anderes Mal bekamen wir Trinkwasser aus Kanistern, da das Haus selbst ebenfalls keinen Wasseranschluss besaß.“, beschrieb Erik Lage die Wasserversorgung. Nach einem erfolgreichen Tag klingt der Tag dann ganz klassisch bei Liedern und Tee am Lagerfeuer aus. Begonnen und beendet wird der Tag der Pfadfinder immer mit einer Andacht. Hier beschäftigte sich die Fahrtengruppe mit Bibelstellen quer durch die frohe Botschaft.

Was für eine Hilfe!

in der letzten Woche fand in der Dortmund der Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Die 100.000 Teilnehmer erlebten dabei das Motto „Was für ein Vertrauen“. Dabei konnten sie immer auf die Hilfe der 3.000 ehrenamtlichen Helfern setzen. Dabei waren auch 250 Helfer aus dem Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder aus Norddeutschland, auch vier Pfadfinder aus unserem Stamm waren dabei.

Ohne die Helfer geht auf dem Kirchentag nichts. Mit ihren gelben Helferhalstüchern und Helferausweisen sind sie für die Besucher immer ansprechbar. Sie zeigen den Weg zum nächsten Veranstaltungsort, sperren gefüllte Hallen, stellen Papphocker auf, halten Rettungswege frei und vieles mehr. Neben den Schichten gibt es aber auch immer die Möglichkeit den Kirchentag zu erleben oder Dortmund zu erkunden. Untergebracht sind sie in geräumten Schulen.

Die Gruppe der Schönberger Pfadfinder war am Dortmunder Hauptbahnhof eingesetzt. Sollte es zu einer Überfüllung des Bahnhofes kommen, sollten die Pfadfinder rund um den Bahnhof einen Wartebereich einrichten und die Besucher mit Informationen versorgen. Hierbei arbeiteten sie eng mit Bundespolizei und DB-Sicherheit zusammen. So ergaben sich hier spannende Einblicke.

Am Ende sind wir froh, dass es zu keiner Sperrung kam. Wir wären jederzeit dazu bereit gewesen, aber so lief auch für den Kirchentagsbesucher alles glatt. Immerhin konnten wir vielen Leuten Infos zu den Wegen und auch zu den Pfadfindern geben.

Sippenführer, Tristan Kiefer.

Abseits der Arbeit blieb den vier Pfadfindern genug Freizeit um die Dortmunder Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Es wurde alles abgehakt: Dortmunder Zoo, Westphalen-Park mit St. Floriansturm, DASA Arbeitsweltenausstellung, Kunstausstellung im Dortmunder U. Aber natürlich bot auch der Kirchentag genug Möglichkeiten die Zeit sinnvoll zu nutzen. Ein Höhepunkt war die Bibelarbeit mit Eckart von Hirschhausen.

Der Kirchentag lebt von den Begegnungen zwischen unterschiedlichsten Menschen. Die unterschiedlichen Zentren mit ihren Schwerpunkten und der Markt der Möglichkeiten erweitern schon den persönlichen Horizont.

Gruppenleiter, Erik Lage

Insgesamt blicken die Pfadfinder auf eine spannende aber schöne Woche zurück und freuen sich schon auf den Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt.

Da Dortmund noch nie so viele Pfadfinder gesehen hat, veröffentlichten die Ruhr-Nachrichten hier ein Interview mit unserem Stammesleiter. Dieses ist leider nur nach einer Registrierung vollständig zugänglich.

Pfingstlager 2019

Am vergangenen Pfingstwochenende verbrachten 25 Pfadfinder unseres Stammes ihr Zeltlager am Selenter See in Pülsen. Dabei beschäftigten sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Spuren.

Die Pfadfinder auf der Anwanderung zum Pfingstlager

Bereits am Freitagabend wanderten die Pfadfinder Richtung Lagerplatz. In Stoltenberg an der Badestelle verbrachte die Gruppe die Nacht.

„Die Gelegenheit war optimal, um mit der Gruppe zu wandern“

Sippenführer Tristan
Badestelle in Pülsen

Am Samstag folgten dann die Wölflinge mit Unterstützung durch den Kleinbus der AWO Schönberg. Auf dem Lagerplatz in Pülsen gab es dann erstmal genug zu tun. Alle Zelte mussten aufgebaut und das Material verstaut werden. Da kam es gerade recht, dass eine Gruppe dänischer Rennradfahrer die Gruppe zum Mittagessen einlud. Hier gab es noch einiges an Salaten von der Verpflegungsstation, die sich die Pfadfinder schmecken ließen. Am Nachmittag gab es einen Einstieg zum Thema des Lagers.

„Als Pfadfinder wollen wir nicht den Pfad zum Lagerplatz finden, sondern auch den Pfad durchs Leben.“

kani

Um diesen Pfad zu finden, kann man auch den Spuren von Menschen folgen, die das Leben bereits gut gemeistert haben und als Vorbild dienen können. Der Abend endete am Lagerfeuer mit einer Escape Jurte. Die Gruppe musste Rätsel lösen, um das Lösungswort zum Verlassen des Zeltes zu finden.

Am Sonntag sprachen die Pfadfinder darüber, welche Spuren die Menschen auf der Erde hinterlassen. Dazu griffen die Kinder und Jugendlichen die Schöpfungsgeschichte auf.

Wir haben die Freiheit über unser eigenes Handeln zu bestimmen. Wenn wir alle gemeinsam kleine Schritte gehen, dann werden wir die Welt besser hinterlassen.

Lisa-Marie

Den Tag über konnten dann in verschiedenen Workshops das persönliche Geschick genutzt werden. So wurde Schwedisch für die kommende Auslandsfahrt geübt oder beim Upcycling aus Schallplatten Schüsseln hergestellt. Der Abend stand dann ein Höhepunkt an. Der Pfadfinder miba wurde zum Kreuzpfadfinder aufgenommen.

Kreuzpfadfinder sind keine besseren Menschen. Sie bekennen sich zum christlichen Glauben und zum Lebenspfadfindertum. Jeder Kreuzpfadfinder lebt diese Versprechen unterschiedlich.

mogge

Am Pfingstmontag gingen nach dem Aufbau und Aufräumen müde, aber glückliche Pfadfinder und Wölflinge nach Hause. Auch nach dem Pfingstlager geht es mit viel Tatkraft weiter. In der kommenden Woche unterstützen unsere Älteren beim Kirchentag und in den Sommerferien stehen gleich mehrere Aktionen für die einzelnen Altersstufen an. Interessierte sind herzliche eingeladen an einer Gruppenstunde teilzunehmen.

Abschied von mogge

Am Sonntag verabschiedete unser Stamm unseren langjährigen Stammesführer und Gründer mogge (Moritz Keppel) gemeinsam mit der Kirchengemeinde in einem schönen Gottesdienst.

In dem Gottesdienst übernahm wie gewohnt jede Gruppe unseres Stammes eine Aufgabe. Die Sippe Fuchs übernahm Psalm und Eingangsgebet. Die älteren Kammmolche trugen die Lesungen vor. Die Wölflinge hatten Fürbitten vorbereitet. Die Predigt hielt Moritz Keppel selbst. Am Sonntag Kantate (lateinisch für singen), der sich ganz der Musik widmet, fand sich auch hier das Thema wieder. Moritz Keppel berichtete aus seiner eigenen Zeit als junger Wölfling. Damals hat ihm das gemeinsame singen von Fahrtenliedern am Lagerfeuer sein Heimweh vergessen lassen. Heute nimmt er diese Lieder mit in das Vikariat in Klein Nordende.

„Die Kraft der christlichen Gemeinschaft und das Singen unserer Lieder führen uns heraus aus unserem inneren Gefängnis der Bedrückung, sie sprengen die Ketten, die uns lähmen.“

Predigt von mogge

Die vollständige Predigt kann hier heruntergeladen werden. Der Posaunenchor begleitete den Gottesdienst mit einem passenden musikalischen Rahmen.

Als Würdigung für sein langjähriges Engagement überreichte Pastor Sabrowski eine Beihilfe für die erste Anschaffung eines Talars. Dabei blickte Pastor Sabrowski auf die Anfänge im Jahr 2005 zurück. Damals war mogge ein 16-jähriger frisch gebackener Jugendgruppenleiter und gründete die heutigen Stamm Probst Friedrich. Schnell fand sich eine Gruppe von Jungen, die gemeinsam Abenteuer erleben wollten. Gemeinsam ging es nach Schweden und Österreich auf Großfahrt. Bald wuchs die Gruppe.

Im Anschluss fand ein Empfang im Gemeindehaus statt. Hierbei drückte auch Bürgermeister Kokocinski Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Ihm schlossen sich Pastor Lüdtke für den Kirchengemeinderat und Jan-Steffen Neurath für die Pfadfinder an. Alle kamen darüber ein, dass Moritz Keppel mit seiner ehrenamtlichen Arbeit in 14 Jahren eine großartige Möglichkeit für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen geschaffen hat.

Der Stamm Probst Friedrich wünscht mogge für sein Vikariat und den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute. Wir hoffen immer wenn er zu uns kommt ihn mit Stolz zu erfüllen auf den Stamm den er gegründet hat.

Kurzfahrt der Pfadfinder

Von Freitag auf Samstag ging die Pfadfinderstufe auf Kurzfahrt. Ziel war nicht möglichst viele Kilometer zu wandern, sondern die eigene Fahrtentauglichkeit zu prüfen und Verbesserungsbedarf vor den großen Sommeraktionen zu erkennen.

Bei der kurzen Strecke zur Wiese eines nahe gelegenen Bauerns trug jeder Pfadfinder soviel Gepäck, wie er tragen konnte. Angekommen ging es sofort an den Aufbau.

Beim Aufbau gibt es viele Aufgaben. Heringe müssen mit dem Beil angespitzt werden, das Kothenkreuz und die Seitenstangen müssen gebunden werden, die Kothenbahnen müssen geknüpft werden und dazu bereitet eine Gruppe parallel das Essen auf dem Feuer zu. Da bleibt keiner ohne Aufgabe.

Erik, erfahrener Pfadfinder

Am nächsten Tag ging es dann bereits zurück. Der Abbau ging wie immer schneller als der Aufbau. Doch in Schönberg zurück, gab es noch genug zu tun. Nachdem das Stammesmaterial verstaut war, ging es an die Vorbereitungen für den Pfadfindergottesdienst am nächsten Tag.

Einladung zum Pfadfindergottesdienst

Am kommenden Sonntag den 19. Mai feiern wir unseren Pfadfindergottesdienst. In diesem Gottesdienst und dem anschließenden Empfang wollen wir und die Kirchengemeinde unseren langjährigen Stammesführer Moritz Keppel verabschieden. Hier zu laden wir alle Interessierten recht herzlich ein.

Streife der Pfadfinder

Die Pfadfinderstufe lernte in einer Tagesaktion das Geocachen kennen und übten sich an einer Lagerbaute.

Die Pfadfinder nutzten das schöne Frühlingswetter und führten eine kurze Streife in das Schönberger Umland durch. Das Ziel war ein kleines Waldstück. Um den Weg etwas spannender zu gestalten erhielt jeder Pfadfinder zu Beginn persönliche und geheime Aufgaben, die er dabei unauffällig durchführen musste. Dazu gehörte beispielsweise in Erfahrung zu bringen, in welchem Winkel die Waben der Biene gebaut sind und davon allen Pfadfindern zu berichten. Diese Info befand sich auf einer Schautafel am Wegesrand. Aber auch das finden von bestimmten Geocaches war Bestandteil dieser Aufgaben. Hier suchten alle Teilnehmer begeistert nach an bestimmten Koordinaten versteckten Behältern. Am Ziel angekommen wurde dann das bauen einer Lagerbaute aus Holz und Seil geübt. Mit einer Schnitzeljagd ging es dann zurück nach Schönberg.