Das lange Pfingstwochenende nutzten 1.251 Pfadfinder des Rings evangelischer Gemeindepfadfinder für ein gemeinsames Lager in Einhaus am Ratzeburger See. Mit dabei waren 21 Teilnehmer aus Schönberg.
Nach der Anreise am Samstag morgen mussten erst einmal die beiden großen Zelte aufgebaut werden. Gemeinsam konnten die beiden sogenannten Jurten schnell aufgebaut werden. Diese traditionellen schwarzen Zelte bieten genug Platz für alle und ausreichend Schutz vor Regen. Dieser wurde jedoch nicht benötigt den das ganze Wochenende schien die Sonne.
Gestärkt vom Mittagessen ging es am Nachmittag zum Pfadfinderlauf. In kleinen Gruppen liefen die Pfadfinder verschiedene Stationen im Wald an. Hier galt es gemeinsam in der Gruppe Aufgaben zu lösen. Bogenschießen, Wassertransport, Nägel einschlagen und vieles mehr galt es zu erledigen.
Der Abend diente der Begegnung zwischen den über 60 angereisten Stämmen aus Schleswig-Holstein. Jeder Stamm hat einen Nachtisch vorbereitet und die Pfadfinder durften überall probieren und ins Gespräch kommen.
Ein besonderer Höhepunkt für die Schönberger Gruppe waren die Aufnahmen am Abend. Nach einem Schweigemarsch in den Wald wurde Ella in den Stamm aufgenommen und Tristan als Sippenführer bestätigt. Beiden wünschen wir alles Gute auf ihrem weiteren Pfadfinderweg.
Am Pfingstsonntag gab es den ersten von zwei Gottesdiensten. Beide Gottesdienste griffen das Thema Frieden auf. Die Botschaft aus dem Gleichnis vom Weinberg und der Geschichte vom Zöllner Zachäus lautet Gott liebt dich voll und ganz und ohne Vorbedingung, mach etwas daraus.
Die Vielfalt der angereisten Gruppen wurde auch am Sonntagnachmittag eine Bereicherung für jeden Lagerteilnehmer. In verschiedenen AGs und Workshops gab es ein buntes Angebot der unterschiedlichen Stämme. Von der Herstellung von Salbe gegen Mückenstiche über den Weidenkorb bis hin zu Sport und Spiel war alles dabei.
Der letzte Abend war bunt. Es wurde gemeinsam gesungen, gespielt und gelacht. Auf der zentralen Bühne gab es verschiedene Auftritte von musikalisch bis lustig. Danach ging es am Lagerfeuer mit Gitarre und Gesang in den einzelnen Stämmen weiter.
Am Ende war dann alles wieder ganz schnell vorbei. Frühstück, Gottesdienst, Sachen packen. Nach dem Mittag dann ein großer Abschlusskreis und schon ging es wieder nach Hause. Am Montagabend waren alle Teilnehmer müde aber glücklich Zuhause.
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