Am vergangenen Sonntag präsentierte sich unser Stamm sehr erfolgreich auf dem Tag der Kinder, Jugend und Familien. Gemeinsam mit dem TSV Schönberg, der Jugendfeuerwehr, der Offenenganztagsschule, dem Tanzsportclub und einem parallel stattfindendem Flohmarkt war einiges los in der Strandstraße. Das breite Angebot wurde von den Familien im Ort gut angenommen.
Für diesen Tag hatte sich unser Stamm auch ein besonderes Angebot ausgedacht. Wie immer war das Ganze sehr abwechslungsreich. So konnten die Kinder und Jugendlichen einerseits kreativ werden Armbänder basteln oder aus Erbsen und Zahnstochern spannende Gebilde zusammenstecken. Aber auch aktiv konnte man werden. Dazu stand ein Wikingerschach bereit und unser Teamkran. Für die Koordination und Geduld wurde extra noch in der Gruppenstunde eine Lochwand mit einem Kanumotto gebaut.
Am Ende waren so viele Besucher bei uns, dass uns das eingeplante Bastelmaterial kurz vor Ende der Veranstaltung ausging.
freute sich Saskia
Wir hoffen sehr, dass so an diesem Tag viele Besucher einen Eindruck von unserer Arbeit gewinnen konnten. Gleichzeitig bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit bei den weiteren Vereinen!
Am 08. September präsentiert sich unser Stamm auf dem Tag der Kinder, Jugend und Familien. Kommt doch vorbei und lasst euch von unseren kreativen und bewegenden Angeboten überraschen.
In der vergangenen Woche wanderte eine Gruppe von sieben Pfadfindern in Schweden auf dem Sörmlandsleden. Die schöne schwedische Landschaft bot den Jugendlichen dabei nicht nur eine schöne Aussicht, sondern auch eine körperliche Herausforderung.
Alles begann mit den Vorbereitungen am Freitagabend. Dazu
wurde das Material für die Wanderung und auch die Lebemsmittel verteilt und in
den Rucksäcken verstaut. „Beim Wandern wollen wir möglichst wenig unnötigen Ballast
tragen. Daher wird alles aufs einfachste reduziert. So entsteht während der
Wanderung ein sehr einfaches Lebensgefühl.“, erklärte Gruppenleiter Tristan
Kiefer. Am Samstag ging es dann los. Die AWO Ortsgruppe aus Schönberg stellte
dankenswerterweise ihren Kleinbus für die Fahrt zur Verfügung. Mit diesem ging
es mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby und anschließend über die
Öresundbrücke. Nach 11 Stunden Autofahrt kam die Gruppe dann in Arboga an. In
Arboga stand über einen Kontakt zur schwedischen Kirche die Möglichkeit zur
Verfügung nach dem anstrengenden Reisetag im Gemeindehaus zu übernachten.
Am Sonntag startete dann die Wanderung auf dem
Sörmlandsleden. Dieser Fernwanderweg beginnt in Stockholm und führt mehrere
hundert Kilometer durch die schwedische Region Sörmland. Die Schönberger
Pfadfinder begannen die Wanderung in Eskilstuna in folgten dem ausgeschilderten
mannsbreiten Pfad in Richtung Flen. Jeden Tag wanderte die Gruppe eine Strecke
von bis zu 14 Kilometern. Hierzu stellte Jan-Steffen Neurath dar „Der Pfad ist
schmal und führt über viele Felsen. Wir passen die Strecke immer so an, dass
jeder Pfadfinder etwas herausgefordert wird.“ Während der ganzen Wanderung achten die
einzelnen Teilnehmer gegenseitig auf sich und helfen sich wo notwendig. „Als
ich mit meinem Fuß umgeknickt bin, wurde mir mein Gepäck für den restlichen Weg
bis zur Schutzhütte abgenommen.“, stellt Patrick Sabrowski den Zusammenhalt dar.
An der Schlafstätte angekommen gab es noch viele weitere
Aufgaben. Nach einem anstrengenden Tag bildet das Essen hier eine zentrale
Rolle. Doch auch einfache Dinge, wie die Wasserbeschaffung, gestalten sich in
der Natur etwas anders. „Häufig findet sich auf dem Weg ein freundlicher
schwedischer Einwohner, bei dem man frisches Wasser bekommt. Einmal mussten wir
dazu jedoch weitere 6 Kilometer laufen um ein Haus zu finden. Ein anderes Mal
bekamen wir Trinkwasser aus Kanistern, da das Haus selbst ebenfalls keinen
Wasseranschluss besaß.“, beschrieb Erik Lage die Wasserversorgung. Nach einem
erfolgreichen Tag klingt der Tag dann ganz klassisch bei Liedern und Tee am
Lagerfeuer aus. Begonnen und beendet wird der Tag der Pfadfinder immer mit
einer Andacht. Hier beschäftigte sich die Fahrtengruppe mit Bibelstellen quer
durch die frohe Botschaft.
in der letzten Woche fand in der Dortmund der Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Die 100.000 Teilnehmer erlebten dabei das Motto „Was für ein Vertrauen“. Dabei konnten sie immer auf die Hilfe der 3.000 ehrenamtlichen Helfern setzen. Dabei waren auch 250 Helfer aus dem Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder aus Norddeutschland, auch vier Pfadfinder aus unserem Stamm waren dabei.
Ohne die Helfer geht auf dem Kirchentag nichts. Mit ihren gelben Helferhalstüchern und Helferausweisen sind sie für die Besucher immer ansprechbar. Sie zeigen den Weg zum nächsten Veranstaltungsort, sperren gefüllte Hallen, stellen Papphocker auf, halten Rettungswege frei und vieles mehr. Neben den Schichten gibt es aber auch immer die Möglichkeit den Kirchentag zu erleben oder Dortmund zu erkunden. Untergebracht sind sie in geräumten Schulen.
Die Gruppe der Schönberger Pfadfinder war am Dortmunder Hauptbahnhof eingesetzt. Sollte es zu einer Überfüllung des Bahnhofes kommen, sollten die Pfadfinder rund um den Bahnhof einen Wartebereich einrichten und die Besucher mit Informationen versorgen. Hierbei arbeiteten sie eng mit Bundespolizei und DB-Sicherheit zusammen. So ergaben sich hier spannende Einblicke.
Am Ende sind wir froh, dass es zu keiner Sperrung kam. Wir wären jederzeit dazu bereit gewesen, aber so lief auch für den Kirchentagsbesucher alles glatt. Immerhin konnten wir vielen Leuten Infos zu den Wegen und auch zu den Pfadfindern geben.
Sippenführer, Tristan Kiefer.
Abseits der Arbeit blieb den vier Pfadfindern genug Freizeit um die Dortmunder Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Es wurde alles abgehakt: Dortmunder Zoo, Westphalen-Park mit St. Floriansturm, DASA Arbeitsweltenausstellung, Kunstausstellung im Dortmunder U. Aber natürlich bot auch der Kirchentag genug Möglichkeiten die Zeit sinnvoll zu nutzen. Ein Höhepunkt war die Bibelarbeit mit Eckart von Hirschhausen.
Der Kirchentag lebt von den Begegnungen zwischen unterschiedlichsten Menschen. Die unterschiedlichen Zentren mit ihren Schwerpunkten und der Markt der Möglichkeiten erweitern schon den persönlichen Horizont.
Gruppenleiter, Erik Lage
Insgesamt blicken die Pfadfinder auf eine spannende aber schöne Woche zurück und freuen sich schon auf den Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt.
Da Dortmund noch nie so viele Pfadfinder gesehen hat, veröffentlichten die Ruhr-Nachrichten hier ein Interview mit unserem Stammesleiter. Dieses ist leider nur nach einer Registrierung vollständig zugänglich.
Am vergangenen Pfingstwochenende verbrachten 25 Pfadfinder unseres Stammes ihr Zeltlager am Selenter See in Pülsen. Dabei beschäftigten sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Spuren.
Bereits am Freitagabend wanderten die Pfadfinder Richtung Lagerplatz. In Stoltenberg an der Badestelle verbrachte die Gruppe die Nacht.
„Die Gelegenheit war optimal, um mit der Gruppe zu wandern“
Sippenführer Tristan
Am Samstag folgten dann die Wölflinge mit Unterstützung durch den Kleinbus der AWO Schönberg. Auf dem Lagerplatz in Pülsen gab es dann erstmal genug zu tun. Alle Zelte mussten aufgebaut und das Material verstaut werden. Da kam es gerade recht, dass eine Gruppe dänischer Rennradfahrer die Gruppe zum Mittagessen einlud. Hier gab es noch einiges an Salaten von der Verpflegungsstation, die sich die Pfadfinder schmecken ließen. Am Nachmittag gab es einen Einstieg zum Thema des Lagers.
„Als Pfadfinder wollen wir nicht den Pfad zum Lagerplatz finden, sondern auch den Pfad durchs Leben.“
kani
Um diesen Pfad zu finden, kann man auch den Spuren von Menschen folgen, die das Leben bereits gut gemeistert haben und als Vorbild dienen können. Der Abend endete am Lagerfeuer mit einer Escape Jurte. Die Gruppe musste Rätsel lösen, um das Lösungswort zum Verlassen des Zeltes zu finden.
Am Sonntag sprachen die Pfadfinder darüber, welche Spuren die Menschen auf der Erde hinterlassen. Dazu griffen die Kinder und Jugendlichen die Schöpfungsgeschichte auf.
Wir haben die Freiheit über unser eigenes Handeln zu bestimmen. Wenn wir alle gemeinsam kleine Schritte gehen, dann werden wir die Welt besser hinterlassen.
Lisa-Marie
Den Tag über konnten dann in verschiedenen Workshops das persönliche Geschick genutzt werden. So wurde Schwedisch für die kommende Auslandsfahrt geübt oder beim Upcycling aus Schallplatten Schüsseln hergestellt. Der Abend stand dann ein Höhepunkt an. Der Pfadfinder miba wurde zum Kreuzpfadfinder aufgenommen.
Kreuzpfadfinder sind keine besseren Menschen. Sie bekennen sich zum christlichen Glauben und zum Lebenspfadfindertum. Jeder Kreuzpfadfinder lebt diese Versprechen unterschiedlich.
mogge
Am Pfingstmontag gingen nach dem Aufbau und Aufräumen müde, aber glückliche Pfadfinder und Wölflinge nach Hause. Auch nach dem Pfingstlager geht es mit viel Tatkraft weiter. In der kommenden Woche unterstützen unsere Älteren beim Kirchentag und in den Sommerferien stehen gleich mehrere Aktionen für die einzelnen Altersstufen an. Interessierte sind herzliche eingeladen an einer Gruppenstunde teilzunehmen.
Am Sonntag verabschiedete unser Stamm unseren langjährigen Stammesführer und Gründer mogge (Moritz Keppel) gemeinsam mit der Kirchengemeinde in einem schönen Gottesdienst.
In dem Gottesdienst übernahm wie gewohnt jede Gruppe unseres Stammes eine Aufgabe. Die Sippe Fuchs übernahm Psalm und Eingangsgebet. Die älteren Kammmolche trugen die Lesungen vor. Die Wölflinge hatten Fürbitten vorbereitet. Die Predigt hielt Moritz Keppel selbst. Am Sonntag Kantate (lateinisch für singen), der sich ganz der Musik widmet, fand sich auch hier das Thema wieder. Moritz Keppel berichtete aus seiner eigenen Zeit als junger Wölfling. Damals hat ihm das gemeinsame singen von Fahrtenliedern am Lagerfeuer sein Heimweh vergessen lassen. Heute nimmt er diese Lieder mit in das Vikariat in Klein Nordende.
„Die Kraft der christlichen Gemeinschaft und das Singen unserer Lieder führen uns heraus aus unserem inneren Gefängnis der Bedrückung, sie sprengen die Ketten, die uns lähmen.“
Predigt von mogge
Die vollständige Predigt kann hier heruntergeladen werden. Der Posaunenchor begleitete den Gottesdienst mit einem passenden musikalischen Rahmen.
Als Würdigung für sein langjähriges Engagement überreichte Pastor Sabrowski eine Beihilfe für die erste Anschaffung eines Talars. Dabei blickte Pastor Sabrowski auf die Anfänge im Jahr 2005 zurück. Damals war mogge ein 16-jähriger frisch gebackener Jugendgruppenleiter und gründete die heutigen Stamm Probst Friedrich. Schnell fand sich eine Gruppe von Jungen, die gemeinsam Abenteuer erleben wollten. Gemeinsam ging es nach Schweden und Österreich auf Großfahrt. Bald wuchs die Gruppe.
Im Anschluss fand ein Empfang im Gemeindehaus statt. Hierbei drückte auch Bürgermeister Kokocinski Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Ihm schlossen sich Pastor Lüdtke für den Kirchengemeinderat und Jan-Steffen Neurath für die Pfadfinder an. Alle kamen darüber ein, dass Moritz Keppel mit seiner ehrenamtlichen Arbeit in 14 Jahren eine großartige Möglichkeit für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen geschaffen hat.
Der Stamm Probst Friedrich wünscht mogge für sein Vikariat und den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute. Wir hoffen immer wenn er zu uns kommt ihn mit Stolz zu erfüllen auf den Stamm den er gegründet hat.
Am kommenden Sonntag den 19. Mai feiern wir unseren Pfadfindergottesdienst. In diesem Gottesdienst und dem anschließenden Empfang wollen wir und die Kirchengemeinde unseren langjährigen Stammesführer Moritz Keppel verabschieden. Hier zu laden wir alle Interessierten recht herzlich ein.
Am heutigen Samstag trafen sich sieben unserer Gruppenleiter aus dem Stamm im Gemeindehaus zu einer Schulung. Diese Schulung wurde von Heike Klassen aus dem Bildungswerks des Kirchenkreises durchgeführt. Zudem kamen zwei Pfadfinder aus Klausdorf hinzu.
In der Schulung lernten wir einiges über die Gesprächsführung bei Konflikten. Auch wenn wir immer alle hoffen dieses Wissen nicht zu brauchen, kommt es wo Menschen zusammen kommen auch immer zu Problemen. Mit dem erworbenen Rüstzeug können wir nun hier entsprechend reagieren.
Der nächste Themenblock beschäftigte sich mit verschiedenen Möglichkeiten im Bereich der Andacht. Hier wurden verschiedene Techniken und Werkzeuge direkt ausprobiert. Mit Spielfiguren wurden die Geschichte der 10 Gebote dargestellt, bei der Geschichte des gelähmten Manns half ein Zollstock bei der Visualisierung und beim Bibelerzählen die eigenen Bilder beim Nacherzählen. All das werden wir in den nächsten Gruppenstunden direkt anwenden können.
Im Bereich der Präventionsarbeit von sexualisierter Gewalt lernten wir einen weiteren Baustein für unsere Arbeit kennen. Hier lernten wir Möglichkeiten kennen eine Gruppenstunde zum Thema durchzuführen. Hierbei trainieren Kinder und Jugendliche ihre eigenen Grenzen zum Ausdruck zu bringen und Möglichkeiten des Beschwerdemanagements.
In der Woche vor Ostern war kani (Jan-Steffen Neurath) aus unserem Stamm beim Woodbadge Kurs der Christlichen Pfadfinderschaft. Woodbadge Kurse hielt auch schon der Gründer der Pfadfinderbewegung BiPi ab. Den ersten Kurs im Jahr 1919 im Gilwellpark. Der Kurs richtet sich an erwachsene Pfadfinderführer, die ihre Führungsqualitäten verbessern und sich selbst reflektieren möchten. Das Woodbadge – deutsch Holzabzeichen – erhält, wer an allen drei Teilen erfolgreich teilgenommen hat. Die Kurswoche ist nur ein Teil davon. Im Folgenden berichtet kani von seinen persönlichen Höhepunkte dieser Woche in Metzingen (Baden-Württemberg).
Mit dem Zug ging es durch die Nacht nach Metzingen. Nach 9 Stunden Fahrt waren wir am Morgen angekommen. Am Bahnhof traffen wir uns mit den anderen Kursteilnehmern und der Kursmannschaft. Dann ging es los. Zuerst mit einer kurzen Einführung und Andacht. Dann folgte der erste Streich. In unserer Kurssippe ging es auf eine kleine Wanderung. Bereits im Vorfeld waren in zwei Kurssippen eingeteilt wurden. Ich war ein Teil der Sippe Stier. Auf der Wanderung zum Lagerplatz hatten wir Zeit uns auch persönlich etwas näher kennen zu lernen. Dabei lernten wir auch das schöne bergige schwäbische Land kennen.
Nach der Wanderung bauten wir dann auf dem Pfadfindergelände in Metzingen unseren Lagerplatz auf. Jede Sippe bauten sich ein Zelt und einen Feuertisch mit Bank auf. Während des ganzen Kurses kochten wir selbst in unserer Kurssippe auf Feuer.
Die ersten Tage liefen immer im gleichen Schema ab. Wecken um sieben Uhr. Danach Frühsport, Waschen und Frühstück innerhalb der Kurssippe. Fahnenappell und Morgenandacht um 08:30. Danach die erste Arbeitseinheit bis zum Mittagessen und kochen in der Kurssippe. Anschließend die zweite Arbeitseinheit. Danach wiederum Abendessen in der Kurssippe. Anschließend die letzte Arbeitseinheit. Nach dem Tagesabschluss mit Andacht wurden dann der Tag im persönlichen Logbuch festgehalten.
Zu Beginn der Woche stand der Großteil der Theorie-Einheiten auf dem Programm. Von Pfadfindergeschichte, über Werte, persönlicher Führungsstil, Kommunikation, Glauben in den Bünden war hier alles vertreten. Besonderes Augenmerk lag hier auch auf dem Austausch zwischen den Kursteilnehmern. Den die Kursteilnehmer stammen aus verschiedenen Bünden: Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD), Baptistische Pfadfinderschaft (BPS), Europapfadfinder Sankt Michael, FSE Allsace und mit mir das erste Mal ein Teilnehmer des REGP.
Auch wenn wir große Freude an den lebhaften Theorieeinheiten und Diskussionen hatten, waren wir doch sehr froh, dass im Laufe der Woche immer mehr ausgleichende Praxiseinheiten auf dem Programm standen. Zuerst standen ganz praktische Dinge für den Kurs an. Wir gestalteten und banden unser persönliches Kursbuch. Dann bastelten wir uns unsere Insignien, die wir dann bekommen wenn wir auch den dritten Teil des Trainings erfolgreich abschließen. Aber auch andere Handwerkskunst stand auf dem Programm. So konnten wir die Möglichkeit nutzen und Schmieden. Aber auch für das Essen musste ordentlich Hand angelegt werden. Fisch und Hase galt es unter fachkundiger Anleitung auszunehmen. Eine besondere Erfahrung.
Auch am Abend nahmen die Theorieeinheiten zum Ende der Woche hin ab. Einen Abend füllten die beiden Kurssippen mit einem britischen Abend mit Sketchen, Liedern und Tänzen rund um BiPis-Pfadfinderstock. Am bunten Abend traten die beiden Sippen gegeneinander in der Escape-Jurte an. Am Karfreitagabend schloss ein besinnlicher Abend die Woche ab.
Um dem Lagertrott zu entfliehen gab es am Mittwochmittag noch eine Überraschung. Die Kursleitung bat die Sippenführer des Tages zu sich und verkündete, dass die Sippen sich in einer viertel Stunde zur Abfahrt zum Hajk einfinden soll. In aller Hektik wurde alles eingepackt, was dafür notwendig war. Die folgende Nacht und den Tag durften wir dann in der schönen schwäbischen Bergwelt verbringen. Für mich als norddeutscher ein echtes Highlight. Denn Berge und Burggruinen kenne ich aus Schleswig-Holstein nicht wirklich.
Viele Erlebnisse und Eindrücke lassen sich hier gar nicht darstellen. Ich hoffe ein kleiner Einblick war möglich. Ich persönliche Blicke auf eine eindrucksvolle Woche zurück. Es gab viele kleine und große Erlebnisse, die mich bei meiner weiteren Arbeit in der Pfadfinderschaft sicherlich prägen werden. Nun geht es an den dritten Teil des Trainings. Ich werde mich mit der Probenarbeit in unserem Stamm beschäftigen und darüber eine Arbeit anfertigen.
Ich danke allen, die diesen Kurs möglich gemacht haben. Insbesondere ein Dank und Lob an die Kursleitung und -mannschaft. Und nicht zu vergessen der besten Kurssippe Stier: „Der Stier – ein episches Tier.“ (Unser Sippenschrei).
Am Wochenende übernachtete die Meute von Freitag auf Samstag im Gemeindehaus. Dabei legten einige Wölflinge auch ihr Versprechen ab. Am Samstag nahm der ganze Stamm mit 30 Wölflingen und Pfadfindern an der Aktion Saubere Gemeinde teil.
Im Anschluss an die Gruppenstunde blieben zwanzig Wölflinge im Gemeindehaus. Sie hatten ihre Schlafsachen mitgebracht. Erst einmal gab es zur Stärkung Nudeln mit Tomatensoße. Danach gab es eine Auffrischung zum Wölflingsversprechen, Losung und Dschungelgesetz. Dabei mussten die Wölflinge selbstständig gute und schlechte Beispiel in einem kleinen Theaterstück umsetzen.
Nach einigen Spielen ging es dann los. In der Kirche legten sieben Wölflinge ihr Wölflingsversprechen ab. Dabei versprechen die Wölflinge sich an das Dschungelgesetzt zu halten. Als Zeichen der Aufnahme als Wölfling erhielt jeder sein grünes Halstuch.
Am nächsten Tag konnte die Meute bereits ein Dschungelgesetzt aktiv in die Tat umsetzen. „Der Wölfling schützt die Natur.“, lautet das besagte Gesetzt. Gemeinsam mit der Verstärkung aus der Pfadfinderstufe nahm der Stamm an der Aktion Saubere Gemeinde teil. Im Gebiet rund um die Kirche wurde einiges an Müll gesammelt. Nach einer Stärkung ging es dann wieder nach Hause.
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK