Die Pfadfinderarbeit ist keine beliebige Jugendarbeit. Deswegen gibt es einige Punkte, die unsere besondere kirchliche Pfadfinderarbeit ausmachen. Diese Prinzipien gehen auf Lord Baden-Powell zurück, der die Pfadfinderbewegung 1907 gegründet hat. Auch wenn unsere pädagogischen Ansätze schon über 100 Jahren alt sind, finden wir, dass sie sich bewährt haben und an Aktualität nichts eingebüßt haben – im Gegenteil: Wir glauben, dass die Elemente der Pfadfinderpädagogik in der heutigen, schnelllebigen Zeit aktueller denn je geworden sind. Kinder und Jugendliche brauchen einen festen, geschützen Rahmen mit verbindlichen Reglement, um sich positiv entwickeln zu können.
- Das Prinzip der kleinen Gruppe – sechs bis acht Pfadfinder treffen in der Kleingruppe (Die Pfadfinder in der Sippe oder die Wölflinge im Rudel) aufeinander. So kommt keiner zu kurz.
- Das Wechselspiel zwischen Klein- und Großgruppe – in der Großgruppe macht das gemeinsame Spiel dann so richtig Spaß.
- Learning by doing – nur wenn ich etwas tue und dabei auch Fehler begehe, kann ich für das Leben dazulernen.
- Look at the boy/girl – wir schauen genau auf die Bedürfnisse der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen.
- Gesetz und Versprechen – da wir keine beliebige, offene Jugendarbeit machen, nehmen wir unsere Sache schon ernst. Gesetz und Versprechen drücken aus, wie der Pfadfinder ist, wie er handelt. Dabei sind unsere Regeln so gehalten, dass sie auch leicht eingehalten werden können.
- Dienst an der Gemeinde – als christliche Pfadfinder verfolgen wir einen diakonischen Ansatz. Wir sind lebendiger Teil der Kirchengemeinde und wirken in dieser. Für den Pfadfinder ist es eine Freude, Gutes zu tun.