Nomen est omen – Der Name ist Zeichen.

Unser Namensgeber: Probst Friedrich aus dem Kloster Preetz

Probst Friedrich, Klostervorsteher in Preetz, gründete von 1245 bis 1250 den Ort „Sconeberg“, heute unter Schönberg bekannt. Die Halbinsel im Norden Wagriens gehörte seit 1226 dem Benediktinerkloster in Preetz bzw. dessen Vorsteher. Da dieser Vorsteher ein „Probst“ war, wurde sein Gebiet kurzerhand „Probstei“ genannt. Interessant ist hierbei noch die alte Schreibweise des Propsten mit „b“, also „Probst“. Die „Probstei“ schreibt sich immer noch mit „b“, der Kirchenpropst wird jedoch mit „p“ geschrieben. Die Person Probst Friedrich verbindet uns also mit unserem Heimatort Schönberg, unserer Herkunftsregion Probstei und dem Kirchspiel im nördlichen Teil des Landkreises Plön.

Unsere Fahne:


Unsere Fahne ist viergeteilt: Links oben blau, links unten silbern, rechts oben silbern, rechts unten blau. Sie ist quadratisch. Blau und silbern sind die historischen Farben des Ortes Schönberg. Ferner ist silbern unsere Siedlungsfarbe, blau ist Farbe der CP.

Links oben befindet sich auf blauem Grunde die Lilie der CP in silbern.

Links unten ist der rote Barsch auf silbernen Grund. Der Barsch ist seit 1782 besonderes Zeichen des Kirchspiels Schönberg. 1779 war die alte Kirche beim großen Schönberger Brande vollständig zerstört worden. Drei Jahre später konnte die neue, noch heute stehende Kirche, wieder eingeweiht werden. Dank finanzieller Hilfeleistung einiger Barsbeker Bauern (Barsbek ist ein Nachbarort in der Probstei) konnte die Kirche so schnell wieder erbaut werden. Barsbek kommt aus dem slawischen und bedeutet „Barschbach“. Aus Dank setzte man anstelle eines Wetterhahnes einen goldenen Barsch auf die Kirchturmspitze. Im Dorfwappen wird er allerdings rot abgebildet.

Rechts oben befindet sich der Probst Friedrich im schwarzen Talar auf silbernen Grund.

Rechts unten sind zwei goldene Ähren auf blauem Grund gezeichnet. Die kleine symbolisiert die Siedlung, aus der der Stamm hervorgehen soll. Die große Ähre stellt den künftigen Stamm dar. Sie wächst und gedeiht und bringt schließlich Frucht, so wie auch unsere Siedlung. Die Ähre findet sich auch im Dorfwappen wieder.

Ferner lassen sich die Farben schwarz-rot-gold und blau-weiß-rot im Wappen erkennen. Als heimatverbundene Pfadfinder wollen wir auch so unsere Liebe zu unserer Heimat ausdrücken. Die Symbole Fisch und Ähre können auch für die Speisung der Fünftausend aus dem Neuen Testament stehen. In Ihr spiegeln sich die vielen Wunder wider, die unser HERR und Bruder Jesus Christus für uns begann. Christus ist zudem der Herzog und Heiland der Christlichen Pfadfinderschaft.

Ein besonderer Dank gilt rotbart (Dr. Jürgen Abels), der die Fahne und unser Wappen entwarf.